Fondue-Essen kann auch in der Stadt ganz romantisch sein. Gerade, wenn der Käse in einem grossen Topf über dem Feuer geschmolzen wird, kommt bei den Käseliebhabern ein Wohlgefühl der besonderen Art auf. Wir haben für Sie die temporären Fondue-Feuerstellen in Basel ausprobiert.
Es gibt im Winter kaum etwas Gemütlicheres, als mit Freunden ein Fondue zu schlemmen. Es hat so was Gemeinschaftliches. Wenn alle zusammen aus einem grossen Käsetopf essen, verbindet das. Und unter klarem Sternenhimmel am Feuer kommt erst recht Romantik auf. Genau dies bieten verschiedene temporäre Winterbeizen in Basel an.
Fondue am Feuer mit Stubete
Im Hof der «Aktienmühle» wird einem ab diesem Samstag für zwanzig Franken ein leckeres Käsefondue auf zwei Feuerstellen serviert. «Es hat, solangs hat», sagt Dani Jansen, Gastgeber in der «Aktienmühle». Der Anlass sei mittlerweile sehr beliebt, darum lohne es sich, bereits eine Stunde vor offiziellem Beginn seine Gabel zu fassen. Einen Riehener «Schlipfer»-Weisswein oder einen heissen Tee bestellt man an der Café-Bar. Und damit der Abend wirklich urchig wird, spielt Stefan Zemp auf seiner Handorgel beliebte Ländlerstücke. Reservieren könne man schon, allerdings erst mit einer Gruppe ab zehn Leuten, sagt Jansen.
Winterfeuer an den Gleisen
Fondue über dem Feuer an überlangen Gabeln schmeckt anders als auf dem heimischen Caquelon. Das findet auch Luki Bauer, der «Hinter dem Bahnhof geht die Sonne unter» betreibt. Die charmante Sommerbar an den Gleisen vom Bahnhof Sankt Johann ist nun auch für den Winter gerüstet und bietet ebenfalls von den Flammen geschmolzenen Käse an. Für achtzehn Franken heissts FIGUGEGL – vorausgesetzt man kommt früh oder reserviert. Zum Käse gibt es zum Beispiel weissen oder roten Glühwein, heissen Apfelmost oder Kaffee Fertig. «Den Käse habe ich extra in Zweisimmen bestellt», schwärmt Bauer. Ab Donnerstag kann man also auch hinter dem «Stellwerk» neu Fondue essen.
Wo Zermatt draufsteht, ist auch Zermatt drin!
Und wer einen wettersicheren Fondueplausch am Cheminée in der Winterstube bevorzugt, dem empfehlen wir die Baracca Zermatt. Hier ist es allerdings schwierig, unangemeldet vorbeizuschauen. Die temporäre Berghütte, die jeweils aus Zermatt für die Wintersaison nach Basel eingefahren wird, ist seit Jahren dermassen beliebt, dass sie meist Wochen im Voraus ausgebucht ist. Dafür gibt es hier exklusives Trüffel- oder Chili-Fondue.
Ganz klassisch isst man in Basel Fondue auch weiterhin in Restaurants wie der «Walliser Kanne», dem «Schaf-Eck» oder dem «Elsbethenstübli».
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