Frustrierte FCB-Fans, verunsicherte Prattler und unzufriedene Migranten

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

FCB-Fans sind frustriert über Pariser Behörden-Willkür

  • Lediglich 800 Tickets stellt Paris St-Germain dem FC Basel für den Champions-League-Match am 19. Oktober zur Verfügung.
  • Der Verkauf der Tickets ist mit strikten Auflagen verbunden.
  • Dem Arsenal FC wurden zum Auftakt dieser Champions League für das Spiel in Paris noch circa 2000 Tickets für seine Supporter bereitgestellt.
  • Die Muttenzerkurve ruft nun zum Boykott auf. Sie kritisiert das «rätselhafte Kontingent» von 800 Karten und das «schikanöse Prozedere», mit dem die Tickets abgegeben werden.
  • Die Muttenzerkurve will ihren Protest als Signal verstanden wissen: «Je weniger Fans diese Massnahme mittragen, desto stärker ist das Zeichen.»
  • Der FCB hat kein Verständnis, dass ihm lediglich 800 Tickets zur Verfügung gestellt werden: «Wir bedauern das sehr.»

Basler Fan-Frust über Pariser Behörden-Willkür

Totalpanne bei Cabb: Nun schaltet sich das Sicherheitsinspektorat ein

  • Bei der Chemiefirma Cabb in Pratteln haben die internen Alarmsysteme versagt. Nur durch Zufall wurden die beiden Gaslecks entdeckt.
  • Wie die «Basellandschaftliche Zeitung» berichtet, wird Cabb nun einer ausserordentlichen Prüfung durch den Kanton unterzogen.
  • Nächste Woche wird ein Sicherheitsinspektor bei Cabb vorbeischauen und allfällige Weisungen an die Firma erlassen.
  • In Pratteln macht sich nach den jüngsten Pannen bei Cabb Verunsicherung breit.
  • Stephan Burgunder, Gemeindepräsident von Pratteln, bezeichnet die Unfälle für Pratteln als «sehr deprimierend».

Chemiefirma verunsichert Prattler Bevölkerung – Sicherheitsinspektorat schaltet sich ein

Migrantenorganisation ruft zum Wahlboykott auf

  • Die Organisation Mitenand will die Regierungsratswahlen vom 23. Oktober boykottieren.
  • Sie hat 15’000 Flugblätter verteilt. Ihr Ziel: Eingebürgerte Türken und Kurden sollen am Wahltag ihren Stimmzettel leer einlegen und damit einen zweiten Wahlgang erzwingen.
  • Hinter der Organisation stecken Hüseyin Akin und Abdulhamid Koca. Sie sind mit der Integrationspolitik nicht zufrieden, wie die «Basler Zeitung» berichtet.
  • Die Organisation hat sich mehr von den linken Regierungsräten erhofft. Sie fordert unter anderem, dass die Fachstelle Integration neu besetzt wird.
  • Türkischstämmige Grossräte wie Mustafa Atici (SP) und Ugur Camlibel (Grünes Bündnis) nehmen die Aktion nicht wirklich ernst. Sie gehen davon aus, dass der Aufruf wenig Unterstützung finden wird.

«Eine gelbe Karte für die Basler Regierung»

In eigener Sache: Die TagesWoche legt zu

Die TagesWoche konnte gemäss den neusten Wemf-Zahlen ihre Reichweite bei der Printausgabe um 3,85 Prozent von 26’000 auf 27’000 Leser steigern. Herzlichen Dank unseren Leserinnen und Lesern!

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