Geldsegen für die Uni Basel: 7,4 Millionen Franken für fünf neue Professuren

Der Schweizerische Nationalfonds ermöglicht es fünf jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihre eigene Forschungsgruppe aufzubauen.

Die Universität Basel darf sich freuen.

Zu den Aufgaben einer modisch frisierten Universität gehören nicht nur Lehre und Forschung, sondern auch die Beschaffung sogenannter Drittmittel: Geld also, das von aussen an die Institutionen herangetragen wird, gerne auch aus der Privatwirtschaft.

Die fünf Förderungsprofessuren, die neu an der Uni Basel entstehen, werden vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. 7,4 Millionen Franken verteilt über vier Jahre stehen dazu zur Verfügung. Damit können fünf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in fünf verschiedenen Departementen ihre eigene Forschungsgruppe aufbauen.

Vier Naturwissenschaftler und ein Historiker

Erwartungsgemäss fliesst das Geld vor allem in die naturwissenschaftlichen Disziplinen. Zu den Forscherinnen und Forschern gehören ein Mathematiker, ein Evolutionsmikrobiologe und zwei Ärzte.

Nur der Historiker Jan-Friedrich Missfelder beackert ein anderes Feld. Sein Forschungsvorhaben: «Die Stimme als Kommunikationsmedium der frühneuzeitlichen Gesellschaft – wie Lieder und Liedflugschriften zur Meinungsbildung und zum zeitgenössischen Geschichtsbewusstsein beigetragen haben.» Klingt spannend.

https://tageswoche.ch/politik/forscher-fuerchten-die-uni-wird-ihr-renomee-verlieren/

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