Gratiseintritt während Asbestsanierung

Das Naturhistorische Museum Basel muss wegen Asbestsanierung einige Räumlichkeiten sperren. Die Besucherinnen und Besucher können dafür gratis in die Dauerausstellungen, die von den Bauarbeiten nicht betroffen sind.

Naturhistorisches Museum (Bild: Keystone)

Das Naturhistorische Museum Basel muss wegen Asbestsanierung einige Räumlichkeiten sperren. Die Besucherinnen und Besucher können dafür gratis in die Dauerausstellungen, die von den Bauarbeiten nicht betroffen sind.

Von Juli bis Oktober können im Naturhistorischen Museum nicht von der Sanierung betroffene Dauerausstellungen gratis besucht werden. Ausserdem kann man von Juli bis zum 2. September die Sonderausstellung «Knochenarbeit. Wenn Skelette erzählen» zum halben Preis besuchen.

Für die Besucher bestehe kein Gesundheitsrisiko, ebenso wenig für die Arbeiter, erklärt Sanierungsleiter Basil Thuering auf Nachfrage. «Die Platten haben sich immer hinter Vitrinenglas befunden. Der im Holz gebundene Asbest ist erst gefährlich, wenn an den Platten geschliffen oder geschraubt wird, dann kann er sich lösen.»

So bestand früher für Arbeiter, welche ungeschützt mit den Platten hantierten, eine gesundheitliche Gefahr, weil die mineralischen Asbestfasern in die Lunge gelangen konnten. Heute arbeiten Spezialisten nur noch in Schutzkleidung und mit Atemmasken.

Die Ausstellungen «Feuer & Wasser» und «Ammonit & Donnerkeil» sind vorraussichtlich ab dem 28. August 2012  und die Ausstellung «Mammut & Säbelzahntiger» ab 16. Oktober 2012 wieder zugänglich. Sie sind ab dem 1. Juli 2012 geschlossen.

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