Ein Zeichen ist gerade zum Wort des Jahres bestimmt worden, die Ecopop-Abstimmung wirkt noch nach, und im im Netz wird es auch langsam Weihnachten. Ein paar Fundstücke aus dem Internetrauschen der Woche. Garantiert mit Hashtag.
Zunächst natürlich eins: am vergangenen Wochenende wurde abgestimmt und im Nachgang über einige Themen offenbar weiter heftig diskutiert. Die Twitterhashtags #abst14, #ECOPOP und #CHvote waren zumindest bis Donnerstag noch immer in den Top10 der Schweiz zu finden. Danach wurde die Spitzenposition besetzt durch #toniareal. Dort gab es am vergangenen Donnerstag einen versehentlich ausgelösten Feueralarm. Man unterhielt sich unter-, mit und übereinander via Twitter. Und im Anschluss dann über die Berichterstattung.
„Haben Sie Kontakt zu Leuten im Gebäude?“ – „Via Twitter halt.“ – „Mögen Sie was erzählen?“ – „Ich soll Twitter nacherzählen?“ #toniareal
— z_observer (@z_observer) 4. Dezember 2014
Kein riesiges Interesse gab es an der #OSZE Tagung in Basel, auch nicht nach der freitäglichen Anti-OSZE Demonstration. Vielleicht deshalb, weil es in der Basler Innenstadt die meiste Zeit mehr zu hören als zu sehen gab.
Der Pilot des seit Stunden über meinem Kopf kreisenden Helis wird gebeten mal eine Kaffeepause zu machen. Danke! #osze #basel
— Rogǝr (@trami) 4. Dezember 2014
Wir ehren….den #Hashtag
Mit Hashtags gleich weiter. Das «Wort des Jahres» steht fest. Der «#», der auf die ACSII-Bezeichnung «35» hört, auf Englisch als «hash» bezeichnet, Auf Helvetisch Gartenhag oder als Gartenzaun, Raute oder ähnliches ist eigentlich gar kein Wort, sondern ein Zeichen.Gemeint ist eigentlich der Hashtag, der Worte auf Twitter und Facebook zu Markierungen (Tags) macht wie «Blick» spitzfindig bemerkte. Wie auch immer, Hashtags kennt man von #tatort, #aufschrei etc. Verweise auf Hashtags hatten wir hier schon mehrmals. Ob das Unwort des Jahres greifbarer ist? Diese Ehrung bekam «Dichtestress».
On- und offline: Adventskalender
Es weihnachtet, auch im Netz. Rechtzeitig zum Dezember-Beginn haben wieder etliche Webpages einen Adventskalender online gestellt. Wir haben einige gesammelt:
- Bei bei t3n gibt es eine Sammlung von Adventskalendern zum Thema Technik. Abzustauben gibt es kostenlose Software, Hardware und Techniktipps.
- Das kotzende Einhorn listet einige Adventskalender zum Thema «Musik» auf.
- Bei Scilogs gibt es jeden Tag ein Video zum Thema Physik und Naturwissenschaften, zusammengestellt von Lars Fischer.
Wer es lieber offline und lokaler mag: Adventskalender in Form von Liveereignissen gibt es auch jeden Tag beim Keck Kiosk und im Theater Basel.
Die Hälfte, mit scharf
Hier ist ein kurioser Twitterfund aus der Schweiz. Wie viel Aufwand ist es eigentlich, hierzulande einen Kebap zu halbieren?
Mein Gott, das ist so Zürich. pic.twitter.com/9ia9ni8vLh
— Benjamin Rüegg (@mayojunkie) 2. Dezember 2014
Online nach Offline holen? Lieber nicht.
So, und nun vor dem Kommentieren tief Luft holen. In den Kommentarspalten stehen zum Leidwesen der Administratoren und zur Belustigung der Leser bereits genügend seltsame Kommentare. Was passiert, wenn die Trolle aus den Onlinekommentaren im realen Leben auftauchen, kann man in diesem satirischen Kurzfilm der ARD sehen.
Was ist eigentlich «schön»?
Schönheit liegt nicht nur im Auge des Betrachters, sondern auch in der Zeit, in der er lebt. Schönheitsideale wandeln sich. Wie sich das weibliche Schönheitsideal in den vergangenen 100 Jahren verändert hat, lässt sich schon allein an Make-Up und Hairstyle festmachen. Dieses sehenswerte Video über die Styles der vergangenen 100 Jahre stellt das gut dar.