«Ich freue mich auf die Slam-Meisterschaften in Basel»

Die Slampoetin Daniela Dill hatte im 2013 Tanzausbrüche zu Musik von Zaz. Dieter Meier hätte sich sein Feature bei The bianca Story hingegen besser gespart. Elf Fragen an ihr Kulturjahr.

Slampoetin Daniela Dill. (Bild: Montage Hans-Jörg Walter)

Die Slampoetin Daniela Dill hatte im 2013 Tanzausbrüche zu Musik von Zaz, während sich Dieter Meier sein Feature bei The bianca Story in ihren Augen besser gespart hätte. Elf Fragen an ihr Kulturjahr.

Was war Ihr kulturelles Highlight 2013?

Die Invasion der Space Invaders in Basel und – mein persönliches Highlight – die Einladung zur Prager Buchmesse.

Der kulturelle Tiefpunkt 2013?

Dieter Meiers Auftritt bei The bianca Story.

Was haben Sie verpasst?

Neben ein paar Terminen und Pünktlichkeiten habe ich sämtliche Veranstaltungen zu «100 Jahre Meret Oppenheim» verpasst.  

Haben Sie etwas vermisst?

Eine gute Print-Tageszeitung für Basel.

Daniela Dill
Die 31-Jährige aus Liestal tummelt sich seit 2007 auf Poetry Slam-Bühnen, hat Literaturwissenschaften in Basel studiert und arbeitet im Dichter-und Stadtmuseum Liestal.

Hat Sie etwas positiv überrascht?

Zum Beispiel die Lektüre von Hugo Marti – ich hatte diesen Sprachwitz nicht erwartet.

Ihr grösster Fehler im 2013?

Dass ich das, was ich 2013 verpasst habe, verpasst habe (siehe Frage 3).

Ihr Jahr in einem Lied zusammengefasst?

«On ira» von Zaz. Sie singt mir aus dem Herzen und hat mich zu einigen Tanzausbrüchen animiert.  

Ihr Youtube-Video des Jahres?

Mein Youtube-Video des Jahres ist das vom australischen Leierschwanz. Es ist zwar älter als 2013, aber ich habe es erst dieses Jahr entdeckt.


Wofür haben Sie viel Geld ausgegeben – und hat es sich gelohnt?

Letztes Jahr habe ich meine Krankenkasse gewechselt und vom Geld, das ich dadurch 2013 gespart habe, ein massgeschneidertes Fahrrad gekauft – das scheint mir die bessere Investition.

Worauf freuen Sie sich im 2014?

Ich freue mich auf die Sonderausstellung «LIVE – Literatur auf der Bühne» ab Frühling im Dichter- und Stadtmuseum Liestal und auf die Poetry-Slam-Schweizer-Meisterschaften 2014 im September in Basel.

Was wären Ihre Wünsche an Basel fürs kommende Jahr?

Ich wünsche mir eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den Basler Theaterschaffenden und den regionalen Autorinnen und Autoren.

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