Am Wochenende ist Büchermarkt der Antiquare. Auf Basels Gassen legen die Händler bis dahin Köder aus.
In diesen Tagen kann es sein, dass man in den Gassen der Altstadt über ein Buch stolpert. Das ist dann kein Altpapier, sondern etwas Besseres. Man kann überlegen, es zu behalten. Denn die Basler Antiquare, von denen es in der Altstadt bekanntlich mehr gibt als Bäckereien, haben die Bücher als Köder ausgelegt.
Sie wollen, dass möglichst viele Finder der ausgelegten Bücher finden, das sei ein gutes Buch, sie wollen mehr davon und werden deshalb an den Basler Büchermarkt der Antiquare gehen. Weil sie das wollen, werden es wahrscheinlich gute Bücher sein. Nicht so spezielle natürlich, dass sie einen gewissen Preis haben, aber sicherlich auch kein Ausschuss.
Und sie sind noch auf eine andere Weise ein guter Köder. Man kann die Postkarte, die in jedem Buch liegt und für den Markt wirbt, herausnehmen. Und dann ist der Werbeköder kein Werbeköder mehr, sondern wieder ein Buch.
Und der Markt? Es ist das 20. Mal, dass er stattfindet. Austragungsort ist wieder der Schmiedenhof am Rümelinsplatz, der von aussen immer noch eingerüstet ist, aber von innen nicht. 13 Antiquare werden einen Stand gestalten, 11 aus Basel, zwei von ausserhalb. Wie weit ihr Angebot reicht, vom Taschenbuch für einen Franken bis zum Objekt, das für gewöhnlich hinter Glas liegt, und was davon sich heutzutage am besten verkauft, haben wir uns vor einem Jahr bei einer Reportage angeschaut.
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Was? Basler Büchermarkt der Antiquare.
Wann? Freitag: 17–20 Uhr / Samstag: 11–18 Uhr / Sonntag: 11–17 Uhr.
Wo? Im Schmiedenhof am Rümelinsplatz.