Inferno im Margarethenpark und Ruben ist mittendrin

Am Sonntag ist es zum achten Mal soweit: Im Margarethenpark kurven Basels Kinder mit ihren selbst kreierten Fahrzeugen die Rennstrecke des Inferno-Seifenkistenrennens hinunter. Einer von ihnen ist Ruben Ozon.

(Bild: Livio Marc Stöckli)

Am 15. September ist es zum achten Mal soweit: Im Margarethenpark kurven Basels Kinder mit ihren selbst kreierten Fahrzeugen die Rennstrecke des Inferno-Seifenkistenrennens hinunter. Einer von ihnen ist Ruben Ozon.

Mutig, schnell und kreativ: Diese Eigenschaften gehören zu einem richtigen Seifenkisten-Rennfahrer. Der elfjährige Ruben Ozon kennt den ganzen Rummel um das Seifenkisten-Rennen im Margarethenpark Basel schon vom letzten Jahr. Er fuhr damals auf den achten Platz und war mit seiner Leistung vollkommen zufrieden.

Auch am 15. September wird Ruben wieder mit dabei sein. Seit den Sommerferien laufen die Vorbereitungen auf dem Robi-Spielplatz in Birsfelden auf Hochtouren. Die Kinder bauen die Seifenkisten nicht selber, sind jedoch für deren Gestaltung verantwortlich. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eineinhalb Wochen vor dem Rennen werden noch die letzten Teile montiert, es fehlt nur noch der Feinschliff.

Jeden Tag auf dem Robi

Ruben hat sich für seine Seifenkiste etwas ganz besonderes ausgedacht. Mit einem Coca-Cola-Schild vorne und einer Kiste mit Popcorn auf dem Dach wird er den Wettkampf antreten. Er ist stolz auf seinen rollenden «Robi-Kiosk» und hofft auf einen Preis für eines der originellsten Fahrzeuge. Fragt man ihn, was ihm mehr Spass mache, das Bauen oder das Fahren, antwortet er ohne Umschweife: Das Bauen natürlich! Dem Elfjährigen geht es nicht darum, der Schnellste zu sein.

Das Basteln und Werken macht ihm Freude, und da er sowieso fast jeden Tag auf dem Robi ist, hat er jede Menge Zeit dafür. Der Birsfeldner Robi-Spielplatz ist für Ruben schon fast zu einem zweiten Zuhause geworden. Denn auch neben den Seifenkisten gibt es viel zu tun und zu entdecken. Vor allem die Tiere haben es ihm angetan, er hilft auch Sonntags mit, sie zu füttern und zu pflegen.

Freude und Nervosität halten sich die Waage

Auf das Rennen am 15. September freut er sich schon sehr. Er wird es nicht alleine bestreiten müssen, hinter ihm sitzt einer seiner Freunde als Beifahrer. Trotz allem ist der Hobbyrennfahrer etwas nervös: Letztes Jahr noch bei den Kleinen, startet er dieses Jahr schon in der Kategorie der Älteren.

Für die TagesWoche-Leser wird er eine kleine Kamera auf seiner Seifenkiste anbringen, sodass sein Rennen hautnah mitverfolgt werden kann.

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