«Isbilir-Döner» hat ein neues Zuhause

Der Döner der Imbissbude Isbilir gilt als bester der Stadt. Vor kurzem wurde die Bude geschlossen, um ganz in der Nähe ihre Neueröffnung zu feiern.

Das Geheimrezept für einen guten Döner ist ganz einfach: frisches Brot und frische Zutaten. (Bild: Laura Goepfert)

Der Döner der Imbissbude Isbilir gilt als bester der Stadt. Vor kurzem wurde die Bude geschlossen, um ganz in der Nähe ihre Neueröffnung zu feiern.

Im Kleinbasel schloss die allseits beliebte Dönerbude «Isbilir». Die Zweitfiliale wurde verkauft. Doch kein Grund zur Trauer: Das «Isbilir» ist nur ein paar Häuser weiter an die Feldbergstrasse 113 gezügelt und etwas gewachsen – zu einem Restaurant. Nach nun elf Jahren seien die Räumlichkeiten einfach zu klein geworden, sagt die Besitzerin Fadime Isbilir.

Der Imbiss mit der unscheinbaren Fassade rühmt sich des Rufs, den besten Döner in Basel zu servieren. Auf die Frage, was denn das Geheimrezept sei, geben alle anwesenden Mitarbeiter die gleiche Antwort: Das für jeden Kunden frisch gebackene Fladenbrot und das täglich neu geschnittene Gemüse machen die Qualität aus. Das soll auch nach dem Umzug so bleiben: Der Standort habe sich leicht verschoben, das Angebot bleibe aber dasselbe.



Vom Imbiss zum Restaurant: Fadime Isbilir und ihre Mitarbeiter feierten vor etwa einem Monat die Neueröffnung.

Vom Imbiss zum Restaurant: Fadime Isbilir und ihre Mitarbeiter feierten vor etwa einem Monat die Neueröffnung. (Bild: Laura Goepfert)

Stammkunden und hungrige Nachtschwärmer

Neu sind dafür die Sitzgelegenheiten: «Dadurch haben wir neue Kundschaft dazugewonnen», sagt Mitarbeiter Anil Pesen. «Doch die Stammkunden aus dem Quartier überwiegen nach wie vor», fügt Isbilir hinzu.

Auch einer weiteren Klientel kommt das neue Konzept entgegen: den nächtlichen Besuchern der Feldbergstrasse. Dank des Wirtepatents konnten die Öffnungszeiten verlängert werden. Seit März ist das Restaurant unter der Woche jetzt von 9 bis 24 Uhr geöffnet. Am Wochenende sogar bis 2 Uhr nachts.

Wenige Häuser weiter stand der zweite Imbiss der Familie. Wegen des Umzugs und des Ausbaus wurde dieser verkauft. Trotzdem prangt dort nach wie vor der Schriftzug «Isbilir». Ob die neuen Inhaber ihren Familiennamen Isbilir weiterhin verwenden werden, weiss die ursprüngliche Besitzerin nicht.

Die Frage, ob es für die Zukunft weitere Expansionspläne gebe, verneint Fadime Isbilir. Man wolle einfach weiterhin einen guten Döner servieren und allen Kunden gegenüber freundlich und offen gegenübertreten.

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