«Kein Mensch ist nur etwas»

Bei der «Generation Slash» vermischt sich die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit: Sie haben mehrere Jobs – nicht aus finanziellen Gründen, sondern aus Lust an der Vielfalt. Ein Videoportrait der Künstlerin, Presse-Frau und angehenden Kunsttherapeutin Brigida Brunetti.

«Kunst schaffen, Kunst vermitteln und Kunst erleben» – zusammen mit Max Zitzer arbeitet Brigida Brunetti (37) im Kunstraum Kron. (Bild: Livio Marc Stöckli)

Bei der «Generation Slash» vermischt sich die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit: Sie haben mehrere Jobs – nicht aus finanziellen Gründen, sondern aus Lust an der Vielfalt. Ein Videoportrait der Künstlerin, Presse-Frau und angehenden Kunsttherapeutin Brigida Brunetti.

Die Frage nach der beruflichen Tätigkeit ist für die meisten Menschen schnell beantwortet: Ich arbeite auf der Bank, bin Dentalassistentin, Koch. Ein Job, zu dem man über kurze oder lange Ausbildungswege gekommen ist – und oft ein Leben lang ausübt.

Doch wie sich der Arbeitsmarkt wandelt, findet auch ein Umdenken statt, eine strukturelle Wandlung, die immer mehr Menschen mit immer mehr Beschäftigungen konfrontiert sieht. Aus einem werden zwei, drei Jobs – «Webdesigner und Postbote, und am Wochenende arbeite ich in einer Bar». Nicht aus finanzieller Not, sondern weil diese «Generation Slash» die Möglichkeit besitzt, sich in mehreren Richtungen zu verwirklichen.

Teil dieser Generation zu sein, ist eine Lebenseinstellung. Wir haben mit einigen Vertretern gesprochen, um die Absichten hinter der Bewegung zu erfahren – und was es heisst, wenn man mit dem Kopf immer überall sein muss.

Brigida Brunetti schuf zusammen mit Lebenspartner Max Zitzer den Kunstraum Kron an der Landskronstrasse in Basel. Die 37-Jährige ist Künstlerin – aber auch Presse-Frau und angehende Kunsttherapeutin.

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