Wer in die Reha muss, soll aufs Bruderholz: Mit diesem Ziel vor Augen bewarb sich das Kantonsspital Baselland (KSBL) bei Swiss Reha um ein Fach-Gütesiegel. Doch der Vorstand trat gar nicht erst auf das Gesuch ein, wie die «Basler Zeitung» berichtet.
Der Grund: Bei der Bewerbung fehlten obligatorische Kriterien, unter anderem die Qualitätskontrolle und die Minimal-Fallzahl. Dies, weil das KSBL sich als Ganzes zertifizieren lassen wollte, die Vereinigung der Rehabilitationskliniken sich aber jeden Standort – in diesem Fall Liestal, Bruderholz und Laufen – eigenständig ansieht.
Diese Klatsche nimmt der CEO des KSBL gelassen: «Nun haben wir anderthalb Jahre Zeit, alle Kriterien zu erfüllen», so Jürg Aebi. Dann soll das KSBL in der Spitalgruppe der beiden Basel aufgehen. Ein kleiner Trost: Mit seinem frühen Scheitern habe das KSBL bei Swiss Reha einen neuen Rekord aufgestellt, so die BaZ.
«Basler Zeitung»: Das Reha-Debakel des Kantonsspitals