Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Kritik an Herzogs Personalauswahl für den Bankrat
- Bei der Suche nach einer Bankrätin setzte die Basler Finanzdirektorin Eva Herzog auf Headhunterin Doris Aebi.
- Aebi soll beim Skandal um die Solothurner Kantonalbank in den 1990er-Jahren mitverantwortlich gewesen sein, schreibt die «Basler Zeitung».
- Ihre «Jagd» beendete Aebi mit dem Fund von Priscilla Leimgruber. Gemäss BaZ sei die neue Bankrätin bei der Glarner Kantonalbank (GLKB) für eine Fehlinvestition von 100 Millionen Franken mitverantwortlich gewesen.
- Allerdings wurde Leimgruber – im Gegensatz zur restlichen Geschäftleitung der GLKB – nie rechtlich belangt.
- Auf Anfrage gab Herzog an, ihr liege «eine Bestätigung vor», dass Leimgruber die Probleme nicht zu verantworten gehabt habe.
2017 hat begonnen und die Prognosen sind auch schon da
- Lokomotive der regionalen Wirtschaft soll auch dieses Jahr die Pharmaindustrie sein, schreibt die «bz Basel» unter Berufung auf das Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Basel.
Die Nordwestschweiz hängt die Restschweiz dank der Pharmaindustrie ab
- Die Schweizerinnen und Schweizer erwarten ein gutes Jahr: Zukunftsforscher Andreas Walker und sein Team befragten über 18’000 Personen, wie sie der Zukunft entgegensehen.
- Auch das neuste CS-Sorgenbarometer verkündet, dass es uns und der Wirtschaft besser geht. Schön und recht, schreibt Georg Kreis, aber warum klammern wir uns bloss so an die Sorgen?
- Eine Vorhersage haben wir noch, sie betrifft für einmal die nähere Zukunft: SRF Meteo meldet für das Wochenende Temperaturen von durchschnittlich minus 6 Grad. Unser Tipp: Warm anziehen und schon mal dehnen:
Eine Pointe weniger für die Fasnacht
- Mit dem Shoppingcenter Stücki in Kleinhüningen gehts doch noch bergauf. Mehrere Läden würden eine positive Entwicklung feststellen, so die «bz Basel».
- Einer der Hauptverantwortlichen für die Wende sei Christian Mutschler, der neue Leiter des Einkaufszentrums.
- Mutschler, Turnierdirektor der Fussball-EM 2008, hat mit seinem Konzept «Shoppen als Erlebnis» Erfolg. So wirke man dem Trend zum Online-Shopping entgegen, heisst es im letzten Quartals-Bericht.
SP für bessere Notschlafstelle, SVP gegen «Notschlafstellen-Tourismus»
- Die Notschlafstelle im Wettsteinquartier hat einen schlechten Ruf, die hygienischen Bedingungen in den Mehrbettzimmern und der sanitären Anlagen seien nicht zufriedenstellend.
- Die Basler SP sieht deswegen Handlungsbedarf und fordert in einem Vorstoss eine «neue Notschlafstelle» mit mehr Einzel- und weniger Mehrbettzimmern und separatem Bad oder WC.
- Die SVP sieht das Problem anderswo: Sie sorgt sich, dass wegen «Notschlafstellen-Tourismus» zu wenig Betten für Betroffene aus der Region zur Verfügung stehen würden. Allerdings waren von den 63 verfügbaren Betten nie mehr als 43 belegt