Während der Art Basel bietet sich ein Pop-up-Store als Tauschbörse für Design-Kleider an.
Die Idee ist simpel: Wer im Keller eine schmucke Jacke hängen hat, bringt diese an die Drahtzugstrasse und kann sich je nach Wert der alten Jacke ein anderes Stück aussuchen.
Die Tauschbörse ist Teil eines Pop-up-Stores, der während der Art Basel und an drei weiteren Wochenenden geöffnet ist. Für die Kleider, die man bringt, erhält man eine Art Gutschein, die man während der Laufzeit des Stores wieder einlösen kann.
Dabei muss es nicht zwingend ein Design-Stück sein. Lukas Raeber, der das Ganze mitorganisiert, sagt, die Kriterien für die Annahme seien nicht genau definiert. Man nehme gut erhaltene Stücke und mit Vorliebe solche, die modisch «dem Zeitgeist entsprechen».
Der Betrag, den der Besitzer dafür erhält, wird jeweils vor Ort verhandelt. In welchem Bereich der Preis liegen könnte, will Raeber lieber nicht sagen, um keine falschen Erwartungen zu wecken.
Falls die Kleider nicht weiterverkauft werden, können die ehemaligen Besitzer sie am Ende auch wieder abholen. Ansonsten werden sie an gemeinnützige Organisationen gespendet.
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Neben der Aktion «Taushraush» bietet der Pop-up-Store auch einen Design-Laden «Objet Fier», in dem Kunst, Keramik, ausgewählte Mode und Accessoires von Schweizer Designern ausgestellt werden. Geöffnet ist der Laden an der Drahtzugstrasse 67 in der Woche vom 12. bis 17. Juni sowie an den drei darauffolgenden Wochenenden.