Neues Kleid fürs Parterre, leckere Fisch-Fusionen fürs St. Johann & ein schlanker Turm fürs Unispital

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

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Tomatenpasta und Fisch-Fusionen in den ehemaligen «Santa Pasta»-Gemächern

Als das «Santa Pasta» Ende Juli seine beiden Standorte im Kleinbasel und St. Johann aus wirtschaftlichen Gründen schloss, war die Trauer unter den Pastaficionados gross. Umso schöner, dass die beiden Räumlichkeiten nun wieder mit Restaurants besetzt wurden:

  • An der Rheingasse gibt es weiterhin Teigwaren über die Gasse: Bei «Gabris Pasta» serviert der ehemalige «Santa Pasta»-Mitarbeiter Gabriele Auciello unter anderem Pastateller mit Cherry-Tomaten und pikanter Fenchel-Salsicce von der Metzgerei Pippo.
  • In der St. Johanns-Vorstadt gibts derweil Leckerbissen aus dem Wasser: Salvatore Mantelli und Andrej Radisa bieten Fusionsküche mit Schwerpunkt Fisch an. Beispiel gefällig? Saiblingsfilet auf geschmorten roten Zwiebeln mit Fenchelsamenpulver.

Teigwaren oder Fisch? Das sind die beiden Nachfolger von «Santa Pasta»

Unispital-Neubau vs. Denkmalschützer: 1:0

60 Meter hoch soll der Turm des neuen Universitätsspitals werden. Das fanden drei Heimatschutzverbände gar nicht witzig und legten Rekurs gegen den Bebauungsplan ein.

  • Ziel: Schutz der historischen Stadtsilhouette. 
  • Argument: Spitalturm sei eine Zumutung, zum einen für die Rheinufer-Häuserzeile, zum anderen für die umliegenden, denkmalgeschützten Gebäude wie Predigerkirche oder Markgräflerhof. Ausserdem würde der Denkmalschutz Hochhäuser in der Altstadt verbieten.

Das Gericht wies den Rekurs nun ab. Begründung: Zu spät eingebrachte Kritik, kein Hochhausverbot für Altstadt und unzulässige Klagen bezüglich Stadtlandschaft: Turm sei fürs Stadtbild viel besser als jetziger «hässliche Klotz», da schlank und «viel klarer».

Denkmalschützer-Rekurse gegen Basler Spital-Hochhaus abgewiesen

Alles neu im Kleinbasler Kulturbetrieb Parterre




Im Parterre wird nicht nur äusserlich umgebaut – auch hinter den Fassaden wird umgestellt: Bookerin Andrea Samborski erhielt Ende Juli die Kündigung, nachdem sie sich gegen gewisse Punkte in einem neuen Vertrag aufgelehnt hatte. Als alleiniger Programmverantwortlicher fungiert nun Robert Vilim, der bisher neben Samborski für Kleinkunst, Lesungen und Poetry-Slams zuständig war. 

Geschäftsführer und Inhaber Peter Sterli bedauert Samborskis Abgang, aber verspricht Rosiges für die Zukunft: «Die Infrastruktur wird deutlich bediener- und kundenfreundlicher. So können und werden wir mehr Kultur anbieten denn je.» Mehr Platz, variabler Raum – aber ohne Partybooking.

Parterre verspricht nach Umbau mehr Kultur, kündigt jedoch langjähriger Bookerin

Alles gefasst bei der FDP

Nach seiner massiven Schlappe bei den Gesamterneuerungswahlen und Baschi Dürrs Verzicht aufs Regierungspräsidium, läge bei der Basler FDP die totale Verzweiflung nahe. Stattdessen zeigten sich die Parteimitglieder relativ gefasst. Devise: In Zukunft wird alles besser. Sprich: Durchhalteparolen.

Ihr Regierungsrat Baschi Dürr entschuldigte sich für sein schlechtes Abschneiden – gleichzeitig «bricht er mit dem bürgerlichen Bündnis», kommentiert Kollege Jeremias Schulthess:

Baschi Dürr macht aus dem Viererticket eine One-Man-Show

CVP-Präsident Gerhard Pfister bestreitet Rechtskurs seiner Partei 

Wahlschlappen in Basel und im Aargau: Die CVP befindet sich auf dem absteigenden Ast. In einem Interview mit der «bz Basel» (online nicht verfügbar) bestreitet Parteipräsident Gerhard Pfister, dass der Niedergang etwas mit dem Rechtskurs zu tun hat, auf den er die Partei getrimmt hat und der auch parteiintern auf Kritik stösst.

Etwa bei der Basler CVP-Präsidentin Andrea Strahm, die sich in der TagesWoche entsprechend geäussert hat. Die Kritik bestreitet Pfister: «Andrea Strahm wurde von diesem Onlineportal verkürzt und sehr bösartig zitiert», sagt er im Interview. Was Andrea Strahm gesagt hat? Voilà:

Basler CVP-Chefin Strahm kritisiert Rechtskurs von CVP-Präsident Pfister

PS: Die Swiss Indoors laufen und ein erstes Highlight steht aus Basler und Schweizer Sicht an

Heute Abend nach 19 Uhr treffen der Basler Marco Chiudinelli und Stan Wawrinka auf dem Center Court aufeinander. Der Westschweizer hat noch eine Rechnung offen mit dem Turnier. Chiudinelli hofft auf den Exploit und befürchtet:

«Viele werden mich gar nicht kennen»

Die TagesWoche berichtet vom Spiel. Hier gehts zum Tagesprogramm, hier zum Spielplan.

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