Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Gibt es bald Bier im Jugi?
- Ein grosser Teil des Basler Kantonsparlaments finde ein striktes Alkoholverbot in Jugendzentren nicht mehr zeitgemäss, berichtet das Regionaljournal Basel Baselland.
- Deshalb dürfte der Grosse Rat in seiner heutigen Sitzung das Gastgewerbegesetz ändern und den Alkoholausschank erlauben.
- Nur die CVP-Fraktion spricht sich geschlossen gegen die Streichung des Verbotes aus. Fraktions-Chefin Andrea Knellwolf findet: «Bei der Drogen-Prävention gibt man auch keine Drogen an Jugendliche ab.»
FDP-Mitglieder sind sich nicht einig
- Die Basler FDP unterstützt das Referendum gegen den geplanten Veloring nicht. Nur vereinzelte Parteimitglieder hätten mit der LDP, SVP, der Autolobby, dem Gewerbe und der Handelskammer das Referendum ergriffen, berichtet die BaZ.
- Die Basler Verkehrspolitik brauche eine Gesamtbetrachtung, weg von der ideologischen Ausrichtung der rot-grünen Regierung, sagt Parteipräsident Luca Urgese.
- «Wir gehören zu einer liberalen Partei, in der verschiedenste Meinungen Platz haben», hält FDP-Grossrat Christophe Haller fest, der zu den Gegnern des Velorings gehört.
BVB und Finanzkommission zum Zweiten
- Die Basler Verkehrsbetriebe haben die Finanzkontrolle (Fiko) wieder am Hals, wie die bzBasel weiss.
- Bereits 2013 beschäftigte sich die Fiko mit dem ÖV-Betrieb: Ihr damaliger Bericht löste im Dezember 2013 die BVB-Krise aus, die zum Abgang des früheren Direktors und des Verwaltungsratspräsidenten führte.
- Bei ihrer jetzigen Untersuchung bemängelt die Fiko, dass die BVB bei ihren Offerten und Abrechnungen zu wenig detailliert und transparent die einzelnen Kostenpunkte aufzeigen würden.
- Bei den BVB zeigt man sich unbeindruckt: «Die BVB-Verantwortlichen haben die entsprechenden Handlungsfelder bereits vor der Untersuchung der Finanzkontrolle erkannt und entsprechende Verbesserungsmassnahmen eingeleitet beziehungsweise umgesetzt», sagt das ÖV-Unternehmen.
Niveau im parteiinternen SP-Knatsch sinkt
- In einem Tweet bezeichnete Michael Sorg, der Co-Generalsekretär der SP Schweiz, Finanzdirektorin Eva Herzog für ihre Rolle bei der USR III als Mediensprecherin der Roche und Novartis.
- Dies kommt innerhalb der Partei nicht gut an: «Man muss sachlich bleiben. Es ist schlicht nicht nötig, so etwas zu sagen», so die Basler SP-Präsidentin Brigitte Hollinger gegenüber dem Regionaljournal Basel Baselland. Man könne Twitter halt bedienen, ohne das Hirn einzuschalten, kritisiert auch der ehemalige Basler SP-Präsident Roland Stark den Verfasser des Tweets.
- Bereits im Vorfeld eskalierte ein von der TagesWoche initiiertes Streitgespräch zwischen SP-Nationalrat Beat Jans und der Finanzdirektorin Eva Herzog.
SP-Zentrale kritisiert Basler Finanzdirektorin Eva Herzog scharf
Kein europäischer Frühling für den FCB
- Die grosse Ernüchterung trat gestern im St.-Jakob-Park schon nach einer Viertelstunde ein: Da hatte Arsenals Lucas Pérez bereits zum zweiten Mal Tomas Vaclik bezwungen.
- «Wir sind Vierter und wir überwintern nicht – das müssen wir nicht schönreden», sagt Trainer Urs Fischer nach dem Spiel.
- Mehr Reaktionen von Seydou Doumbia, Marc Janko und Bernhard Heusler zum Ausscheiden der Basler aus dem europäischen Clubfussball gibts hier: