Petrus, du Aff! – Wie die Tiere im Zoo Basel dem Dauerregen trotzen

Tiere können zwar nicht übers Wetter reden. Aber so, wie das auf den Fotos aus dem Basler Zolli aussieht, würden einige wohl ebenfalls gerne über das Sauwetter fluchen.

Orang-Utans im Zoo Basel scheinen den Regen weniger gern zu haben. Die Aussenanlage betreten sie trotzdem. Einfach mit dem richtigen Regenschutz.

(Bild: Zoo Basel (Torben Weber))

Tiere können zwar nicht übers Wetter reden. Aber so, wie das auf den Fotos aus dem Basler Zolli aussieht, würden einige wohl ebenfalls gerne über das Sauwetter fluchen.

Das Juni-Wetter ist – auf gut Deutsch – e riise Saich. Immerhin hat der Mensch ein Dach über dem Kopf. Nicht nur er: Auch die meisten Tiere im Zoo Basel haben ein Haus oder einen Unterstand. «Wir stellen fest, dass die Tiere gerne reingehen, wenn es regnet», sagte Zoo-Kurator Adrian Baumeyer zur TagesWoche – das gelte auch für Tierarten, die sich im Regen eigentlich wohlfühlten.

Dass einige Tiere durchaus Spass am Nass haben, zeigt die Bildstrecke. Der Gorilla scheint den Regen gar für eine willkommene Dusche zu nutzen. Die Orang-Utans, bei Regen lieber im Unterstand, benutzen gelegentlich Gegenstände als Schirme, sagt Baumeyer. Schön zu sehen auf den Fotos von Torben Weber vom Zoo Basel: Kartonkisten gegen die – für den Orang-Utan wohl eher unwillkommene – Dusche von Petrus.

Für Wildtiere kann der Regen tödlich sein

Während sich Zootiere vor den Witterungsbedingungen in Sicherheit bringen können, kann das Juni-Wetter für Wildtiere zum Verhängnis werden. So ist die Sterblichkeit von jungen Störchen in der Region Basel derzeit höher als sonst – sie ertrinken in ihren Nestern.

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