Schwalbenschwanz und Walgesang

Falls das Wetter in den Sommerferien nicht mitspielt, dürfen sich Kinder auf eine neue Dauerausstellung über Schmetterlinge im Naturhistorischen Museum freuen. Und wer ganz mutig ist, lässt sich von einem Wal in den Schlaf singen.

In den farbigen Räumen können kleine und grosse Besucher in die Welt der Schmetterlinge eintauchen.

(Bild: Laura Goepfert)

Falls das Wetter in den Sommerferien nicht mitspielt, dürfen sich Kinder auf eine neue Dauerausstellung über Schmetterlinge im Naturhistorischen Museum freuen. Und wer ganz mutig ist, lässt sich von einem Wal in den Schlaf singen.

Das Naturhistorische Museum hat eine neue Dauerausstellung namens «Schlupfloch». Thema ist die vollständige Metamorphose des Schmetterlings. Vom Ei zur nimmersatten Raupe bis zum eleganten Sommervogel zeigt die Ausstellung die Entwicklungsstufen des Falters am Beispiel des einheimischen Schwalbenschwanzes auf.

Sie habe «Schlupfloch» für Kinder entworfen, sagt die Projektleiterin Jessica Baumgartner, dennoch könnten auch Erwachsene in der Ausstellung etwas lernen. Die aufwendige Gestaltung des Raumes ist farbenfroh und lebendig: Die Wände sind beinahe bis zur Decke mit Blumen und Sträuchern bemalt. «Wenn die Besucher den Raum betreten, sollen sie sich in den Lebensraum der Schwalbenschwänze versetzt fühlen», sagt Baumgartner.

Die Kinder können die Verwandlungsschritte der Schmetterlinge anhand von Illustrationen, Objekten oder Filmen mitverfolgen. Auch können sie aktiv in die Lebensgeschichte des Schwalbenschwanzes eintauchen: indem sie der Raupe die richtige Nahrung zuordnen, Düfte erkennen oder kleine Suchaufgaben erledigen. «Dieses interaktive Angebot ist neu für unser Museum», sagt Baumgartner.



Die Kinder können durch verschiedene interaktiven Angeboten, die Metamorphose miterleben.

Verschiedene interaktive Angebote laden dazu ein, die Metamorphose des Schwalbenschwanzes mitzuerleben. (Bild: Laura Goepfert)

Schlafen unter dem Wal

Die neue Dauerausstellung ist nicht das einzige Angebot für Kinder während des Sommers: Am zweiten Ferienwochenende wird das Museum auch nachts seine Pforten öffnen.

Von Freitag dem 10. bis Samstag dem 11. Juli können abenteuerlustige Kinder die Räumlichkeiten in der Nacht erkunden. «Wir haben ein Programm mit Rätseln und Rundgängen nur mit Taschenlampe vorbereitet», sagt Baumgartner.

Das provisorische Lager werden die Kinder danach unter dem mächtigen Walskelett aufschlagen, während der Riese der Meere sie in den Schlaf singt – ab Band.

 



In diesem Raum werden die Kinder die Nacht verbringen.

In diesem Raum werden die Kinder vom Meer träumen. (Bild: Laura Goepfert)

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«Schlupfloch», Dauerausstellung, Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr.
«Sommernachtstraum», 10. bis 11. Juli, 19 bis 9 Uhr.

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