«Schwarmbecken» und «Offener Ozean»: So soll das Ozeanium aussehen

Der Zoo Basel will mit dem Ozeanium das Meer nach Basel holen. Bis in sieben Jahren soll das Riesenaquarium gebaut werden. Wir zeigen, wie es dann darin aussehen wird.

(Bild: Zoo Basel)

Der Zoo Basel will mit dem Ozeanium das Meer nach Basel holen. Bis in sieben Jahren soll das Riesenaquarium gebaut werden. Wir zeigen, wie es dann darin aussehen wird.

Mit dem Ozeanium bei der Heuwaage will der Zolli seine Besucher zum Staunen bringen. Und weil ein Meeresaquarium gerade in einem Binnenland keine unumstrittene Sache ist, setzt der Zolli ganz auf Nachhaltigkeit. So soll das Ozeanium nicht nur der Freude der Besucher, sondern auch dem Wohl der Meere dienen. Projektleiter und Meeresbiologe Thomas Jermann hofft, dass die Besucher nach ihrem Rundgang «das Meer im Herzen tragen» und mehr Sorge dazu tragen. Bis es soweit ist, dauert es noch mindestens sieben Jahre. Erste Details sind aber bereits heute bekannt, hier die Übersicht:

Zahl der Aquarien: Geplant sind 30 Aquarien, von klein bis ganz gross.

Eintrittspreise: 18 bis 22 Franken.

Tierarten: Haifische, Riesenoktopus, Leuchtfische, Seeotter und Pinguine sind fest eingeplant. Weitere Tierarten sind noch offen oder noch nicht bekannt.

Die Pinguine: Die Pinguine aus dem Zolli erhalten im Ozeanium ein neues Zuhause. Neu sollen Sie in einem Endlosbecken endlos lange tauchen können. Für die Besucher entstehen so neue Perspektiven auf die Tiere unter Wasser.

Dauer eines Rundgangs: Rund zwei Stunden.

Das grösste Becken: Ein 8,5 Meter hohes Aquarium, dass 2,5 Millionen Liter Wasser fasst, soll die Biologie des offenen Meeres zeigen und die Besucher zum Staunen bringen.

Die Nachhaltigkeit: Der Zolli will das Ozeanium zum Zentrum für Umweltbildung machen. Besonders wichtig ist dem Zolli-Direktor Olivier Pagan die Nachhaltigkeit. Die Besucher sollen lernen, wie die Meere bewahrt werden können. Nachhaltig sein soll auch das Energiesystem und der Umgang mit den Tierarten im Ozeanium selber.

Die Meeresströmungen: Der Rundgang duch das Ozeanium soll thematisch den Meeresströmungen folgen und den Besuchern so die Zusammenhänge in den Weltmeeren aufzeigen.

Die Gezeiten: Auch Ebbe und Flut werden die Besucher erleben. In einem Becken soll sich der Wasserstand wie in der Nordsee kontinuierlich heben und senken.

Das Restaurant: Zum Ozeanium gehört ein von Aquarien umgebenes Restaurant. Am Morgen soll es ein Café sein, am Mittag einfache Gerichte anbieten und am Abend soll es zum feierlichen Restaurant werden. Angeboten wird Essen aus der Region, ebenfalls nachhaltig. Ob hier auch Fische serviert werden, ist nicht bekannt.

Finanzierung: Das Projekt kostet rund 100 Millionen Franken. Dabei verlässt sich der Zolli ganz auf private Spender. Das Projekt wird nicht von Kanton unterstützt.

Das Vivarium: Das Vivarium auf dem Areal des Zolli soll als Ergänzung weiterhin erhalten bleiben.

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