Manchmal ist es tatsächlich die Masse, die es ausmacht. Und die hat Feldschlösschen: Bei den ersten «Swiss Beer Awards», der allerersten «nationalen Bierpremierung in verschiedensten Stilen» überhaupt, staubte das Rheinfelder Unternehmen ganze 27 Auszeichnungen ab. Acht davon waren aus Gold.
Feldschlösschen Bügel, Braufrisch, Stark, Weizen/Modern wheat, Hürlimann Lager Hell, Cardinal Draft Original, Eve Caipirinha und Litchi: Alle diese Biere aus dem Schlösschen in Rheinfelden sind Gold wert. Keine andere der 51 teilnehmenden Brauereien kommt auf so viele Auszeichnungen. Ausser: Doppelleu. Die Brauwerkstatt aus Winterthur, bekannt für ihr «Chopfab», konnte ebenfalls acht Goldmedaillen entgegennehmen.
Aber nicht nur die Grossen wurden ausgezeichnet, auch kleinere Brauereien aus der Region Basel durften stolz sein:
- Fischerstube: dreimal Gold (Ueli Referenz, Weizen und Robur dunkel) und einmal Silber (Summer Ale)
- Unser Bier: Zwei Goldmedaillen (Sommerbier, Weizen) und vier Silbermedaillen (Amber, Aypiey, Basler Alt, Blond)
- Kitchen Brew: Gold für IPADIPA, Silber für American Pale Ale, Cascade Amber Ale, Session IPA und India Dark Ale
Insgesamt hatten sich 51 Brauereien mit 220 Bieren beworben. Bewertet wurden Optik, Aromatik, Geschmack, Konsistenz, Nachtrunk und Gesamteindruck. «Gold-Label-Biere stehen für hervorragende Braukunst, welche den Bierstil in idealer Weise interpretieren und darüber hinaus für das gewisse Etwas sorgen», schreiben die Organisatoren. Bei dem Silber-Label handle es sich um «sehr gute Vertreter des jeweiligen Bierstils.»
Da darf sich die Schweiz besonders freuen, dass von den 220 Bieren gerade mal 45 leer ausgingen. Alle anderen sind ausgezeichnet.