Shaqiri als Beatboxer

Bald schon sitzen die Nationalspieler im Flugzeug nach Brasilien. Shaqiri und Sommer bewiesen am Donnerstag in Basel schon mal Rhythmusgefühl.

Begehrt von allen Seiten: Bei seinem Werbe-Intermezzo in Basel musste der Ex-Basler allerlei Fragen beantworten. (Bild: Livio Marc Stoeckli)

Bald schon sitzen die Nationalspieler im Flugzeug nach Brasilien. Shaqiri und Sommer bewiesen am Donnerstag in Basel schon mal Rhythmusgefühl.

Noch einmal Luft zu holen. So wolle er die letzten Tage vor dem Abflug nach Brasilien nutzen, gab Ottmar Hitzfeld nach dem Test gegen Peru in Luzern zu Protokoll. Ein Runde Golf spielen beispielsweise, «um den Kopf frei zu bekommen».

Seine Spieler Shaqiri, Xhaka, Rodriguez und Sommer wählten eine alternative Vorbereitung auf die WM-Endrunde: Sie waren die Stargäste an der Neueröffnung des Nike-Stores am Donnerstag Nachmittag in der Steinenvorstadt. Offizieller Ausrüster der Schweizer Nationalmannschaft ist zwar Puma, beim Schuhwerk hat aber jeder Spieler seinen eigenen Lieferanten.

Der Erholungsfaktor dürfte dabei zweitrangig gewesen sein, der Besuch war den individuellen Sponsoringverträgen der Spieler geschuldet. Den Fans wars egal: schon lange vor der offiziellen Eröffnung hatte sich vor dem Eingang des Ladens eine lange Schlange gebildet. 

Mehr Lärm als in Luzern

Die Spieler präsentierten sich gut gelaunt für knapp 20 Minuten den Fans. Steffi Bucheli vom Schweizer Fernsehen stellte allerlei Fragen zum Formstand und zu den Erwartungen der Spieler, aus sportlicher Sicht war allerdings nichts Neues zu erfahren. Shaqiri und Sommer liessen sich dann noch zu einer kurzen Beat Box Einlage überreden und provozierten damit einen Lärmpegel im Publikum, der locker an die bescheidene Unterstützung der Stadionkulisse in Luzern hinreichte. 

So schnell wie die Spieler gekommen waren, so schnell verschwanden sie nach der kurzen Show auch wieder. «Keine Interviews, mehr, keine Autogramme», hiess es von offizieller Stelle: «Danke fürs Verständnis.»

 

 

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