Die Basler Spitex darf künftig ihre hauswirtschaftlichen Leistungen mit einkommensabhängigen Tarifen abrechnen. Die baselstädtische Regierung hat dies am Dienstag mit den Spitex-Leistungsaufträgen 2018 bis 2020 genehmigt.
Die hauswirtschaftliche Spitex wird nicht von Krankenversicherern finanziert und soll mit künftig vier Tarifstufen «auch für ökonomisch schwächer gestellte Bevölkerungsschichten erschwinglich» werden. Für einkommensschwache Haushalte soll dabei der Tarif gleich bleiben, für einkommensstärkere aber steigen.
Im pflegerischen Bereich sei keine Tarifanpassung nötig, befand die Regierung. Die Einnahmen würden die Kosten «reflektieren». Erhöht wird indes die kantonale Restfinanzierung.
Die Änderung wird in zwei Schritten Mitte 2018 und Mitte 2019 erfolgen und gilt nur für die Stadt Basel. Riehen und Bettingen erteilen eigene Spitex-Leistungsaufträge.