Tödlicher Autounfall in Brislach

In der Zwingenstrasse in Brislach (BL) ereignete sich am frühen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Person starb, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. 

Das Fahrzeug kam aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. (Bild: Polizei BL)

In der Zwingenstrasse in Brislach (BL) ereignete sich am frühen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Person starb, zwei weitere Personen wurden schwer verletzt. 

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft war ein 20-jähriger, in der Region wohnhafter Schweizer mit seinem stark motorisierten Personenwagen in Fahrtrichtung Brislach-Dorf unterwegs. In einer Linkskurve geriet das Fahrzeug aus noch nicht restlos geklärten Gründen rechts über den Fahrbahnrand hinaus, prallte dort zunächst heftig auf einen grossen Stein (welcher mehrere Meter wegkatapultiert wurde), hob ab, durchbrach einen Tujahag, überschlug sich, prallte gegen eine Hauswand und kam schliesslich auf dem Dach liegend im Bachmattweg zum Stillstand.

Alkohol und Drogen im Spiel

Ein 21-jähriger Schweizer auf dem Beifahrersitz erlitt tödliche Verletzungen. Eine 19-jährige Frau auf dem Rücksitz wurde (wie der Lenker) schwer verletzt, beide befinden sich im Spital. Ein beim Lenker durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 1,1 Promille, zudem fuhr er unter dem Einfluss von Drogen. Es entstand massiver Sachschaden. Vor Ort standen während mehreren Stunden mehrere Dutzend Angehörige der Feuerwehr Brislach, der Verbund-Stützpunktfeuerwehr Laufen, der Polizei Basel-Landschaft, der Sanität Paramedic sowie des Feuerwehr-Inspektorates BaselLandschaft im Einsatz.

Für die Dauer der aufwändigen Bergungs- und Aufräumarbeiten blieb die Zwingenstrase zwischen Mühlemattweg und Laufenweg für rund fünfeinhalb Stunden bis gegen 10.30 Uhr komplett gesperrt, der Verkehr wurde lokal umgeleitet, konkrete Verkehrsbehindungen gab es dadurch keine. Zwecks Klärung der genauen Unfallursache hat die Polizei Basel-Landschaft in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft eine Untersuchung eingeleitet.

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