Türkische Nationalisten in Reinach, Streetartisten in Pratteln, keine Zionisten in Basel

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

(Bild: Hans-Jörg Walter)

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

Die Grauen Wölfe auf Propaganda-Tournee

  • Am Samstag findet in Reinach ein grosses Treffen der Grauen Wölfe statt, einer ultranationalistischen türkischen Bewegung.
  • Der Anlass wird als Kulturveranstaltung beworben.
  • Dennoch muss aufgrund der eingeladenen «Ehrengäste» (hochrangige Vertreter der Grauen Wölfe) davon ausgegangen werden, dass der Anlass dazu dient, hierzulande Stimmung für Erdogans Präsidialsystem zu machen.
  • Die Grauen Wölfe werden in Deutschland aufgrund ihrer gewalttätigen Vergangenheit vom Verfassungsschutz als «potenziell gefährlich» beurteilt.

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Wohl kein Zionisten-Jubiläum in Basel

  • Im August jährt sich der historische Zionistenkongress zum 120. Mal.
  • Der israelische Staat plant, das Jubiläum mit einer grossen Feier zu begehen. Sogar Premierminister Benjamin Netanjahu will gemäss «Basler Zeitung» nach Basel reisen.
  • Die Feierlichkeiten werden aber wohl, wenn überhaupt, in deutlich kleinerem Rahmen stattfinden müssen, wie der Regierungsrat mitteilt.
  • Der Grund: Noch liegt keine offizielle Anfrage seitens Israel vor. Die Zeit reiche nun nicht mehr, um eine Veranstaltung dieser Grösse zu organisieren.
  • Ausserdem scheut die Regierung den Sicherheitsaufwand. Dieser wird ähnlich gross geschätzt wie beim Ministertreffen der OSZE 2014.

Baselland will bei Privatschulen sparen

  • Baselbieter Familien, die ihre Kinder auf eine Privatschule schicken, können heute von einem finanziellen Zustupf profitieren.
  • Nun sollen diese Gelder (bis zu 2500 Franken pro Familie) gestrichen werden, fordert die Regierung.
  • Der Vorschlag ist Teil des Sparpaketes.
  • Das Geschäft wird heute im Landrat debattiert.
  • Privatschulen befürchten Schliessungen.

Gesprayte Freiluftkunst in Pratteln

In Pratteln werden derzeit 1500 Quadratmeter graue Wandflächen von 15 ausgewählten Streetart-Künstlern bemalt und besprayt. Die Aktion ist Teil der neu lancierten Biennale Pratteln. Auch wenn die Biennale nur bis zum 19. März dauert, die gesprayten Werke werden noch zwei, drei Jahre zu sehen sein. Danach werden die Gebäude auf dem Buss-Areal abgerissen.

«20 Minuten»: In Pratteln sind die Sprayer los

PS: Ein Konzert ist kein Kaffeekränzchen

«Zuhören, nicht schwatzen», so lautet die Botschaft an die Besucher der BScene. In den vergangenen Jahren mussten nämlich vor allem Vertreter der leiseren Töne während ihren Konzerten gegen das Geplaudere der Konzertgänger anspielen. Die BScene will das Publikum nun mit einer Flyer-Kampagne zum Schweigen bringen.

«Basler Zeitung»: Ohren auf, Mund zu

Apropos Musikgenuss: Eine Handvoll handverlesener Konzerttipps (und 2 x 2 Gratistickets) gefällig? Voilà.

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