Uni Basel erhält 2020 ein neues Bijou

Ab 2020 heisst es für Basler Sportstudenten «PLAYTIME»: So lautet der Name des geplanten Neubaus des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel. Das Gebäude soll 2020 bezugsbereit sein.

Die Aussenvisualisierung von «PLAYTIME». (Bild: Hochbauamt Basel-Stadt)

Ab 2020 heisst es für Basler Sportstudenten «PLAYTIME»: So lautet der Name des geplanten Neubaus des Departements für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel. Das Gebäude soll 2020 bezugsbereit sein.

Das Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit der Universität Basel (DSBG) erhält ab 2020 ein neues Zuhause: «PLAYTIME» heisst der Neubau, für den die Basler Architekten Caesar Zumthor und Markus Stern verantwortlich zeichnen. Errichtet wird das Gebäude auf der Brüglinger Ebene, unmittelbar zwischen der St. Jakobshalle und der Eissporthalle.

Ziel des Neubaus ist es, für mehr Platz zu sorgen und die vier DSBG-Standorte an einem Ort zu vereinen. «Aufgrund der stark gestiegenen Studierendenzahlen benötigen wir im Departement dringend mehr Platz», erklärt Christoph Tschumi, Verwaltungsdirektor der Uni Basel. «Der Neubau bietet Platz für rund 550 Studierende und 100 Mitarbeiter. Damit werden diese Platzprobleme behoben.»

Eigene Sporthalle schafft Unabhängigkeit

Ein weiterer Pluspunkt sei die im Projekt eingeplante Dreifachsporthalle: «Die Halle macht uns unabhängiger von der St. Jakobshalle. Grossevents wie die Swiss Indoors erschweren unseren Studienbetrieb», gesteht Tschumi ein. Ab 2020 steht das DSBG hallentechnisch auf eigenen Beinen, ohne jedoch die Synergien mit der St. Jakobshalle zu verlieren.

Der Neubau soll sich über 5200 Quadratmetern erstrecken; geplant sind zwei bis drei oberirdische Geschosse. Die Dreifachsporthalle wird im Untergeschoss untergebracht. Kosten tut der Neubau rund 50 Millionen Franken, wobei im weiteren Projektverlauf Geld eingespart werden soll: «Es besteht noch Optimierungspotenzial», sagt Tschumi.

Basler Architekten setzten sich durch

Das Siegerprojekt «PLAYTIME» ist aus einem offenen Architekturwettbewerb hervorgegangen, ausgeschrieben vom Hochbauamt Basel-Stadt, im Auftrag der Uni. Insgesamt 20 Teams aus dem In- und Ausland haben ein Projekt eingegeben, wobei schliesslich ein Architekten-Team aus Basel den Zuschlag erhielt. «Als Einheimische sind wir besonders stolz, diesen Bau für Basel realisieren zu können», sagt Caesar Zumthor erfreut.

Eine 12-köpfige Jury hat sich einstimmig für «PLAYTIME» entschieden. Mitunter darum, «weil sich das Gebäude ideal ins bestehende St.-Jakobs-Areal einfügt», sagt Jury-Vorsitzerin Roya Blaser, selbst Architektin und Strategie-Leiterin des Hochbauamtes Basel-Land. Herzstück des Neubaus ist der Innenhof: Als Gartenplatz soll er Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden als Erholungs- und Aufenthaltsraum dienen (Bilder in der Bildstrecke).

Die 20 eingereichten Projekte sind vom 20. bis 30. Januar 2015 in der Voltahalle in Basel ausgestellt. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils von Montag bis Freitag (11–14 Uhr und 17–20 Uhr) sowie am Samstag (10–16 Uhr). Der ausführliche Jurybericht sowie die Visualisierungen des Siegerprojekts können ab sofort auf der Website des Hochbauamts eingesehen werden.

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