Unkritische Genspielchen, Asylzentrum in den Startlöchern und eine Drämmlifahrt mit der BVB-Stimme

Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.

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Nein, das ist kein Müsli: Gen-Schere CRISPR/Cas9 kann genetische Codes neu schreiben

Klingt wie ein aufwendiges Müsli, ist in Wahrheit bahnbrechende Technologie: CRISPR/Cas9, eine Gen-Schere, die Teile der DNA präzise und schnell verändern, ausschalten oder durch andere Genabschnitten ersetzen kann. Diese Anleitung zum fröhlichen Gen-Pfusch bringt ethische Dilemmata mit sich: 

Wollen wir den genetischen Code wirklich nach Belieben neu schreiben können? Wollen wir Gendefekte im lebenden Organismus flicken, als ginge es um einen Bänderriss? Wollen wir uns selbst genetisch optimieren können? 

Bei der Basler Veranstaltung «Wirtschaft und Wissenschaft im Dialog» der Handelskammer beider Basel (HKBB) war die umstrittene Methode Hauptthema – für heikle ethische Fragen blieb aber wenig Platz. Der Erlebnisbericht:

Eine neue Technologie lässt Science-Fiction alt aussehen

Nein, da kommen keine Massen: Das Muttenzer Asylzentrum Feldreben ist kurz vor der Inbetriebnahme und räumt mit veralteten Ansagen auf

Am 1. November ist es so weit: Der Kanton Baselland übergibt dem Bund das grösste Asylzentrum der Schweiz – das Muttenzer Feldreben-Areal. Im Dezember 2015 waren einige Ansagen gemacht worden, die jetzt revidiert wurden:

1. Anzahl Asylsuchender: Im Dezember war von 500 bis maximal 900 Asylsuchenden die Rede, die in den Hallen des ehemaligen Lastwagen-Terminals untergebracht werden sollten. Von einer solchen Zahl sei man heute aber noch weit entfernt, voraussichtlich rechne man mit 20 bis 30 Asylsuchenden, sagt Markus Unterfinger vom Staatssekretariat für Migration (SEM) gegenüber der «bz Basel».

2. Art des Aufenthalts: Das Zentrum wurde ursprünglich als erstes reines Registrierungszentrum der Schweiz angekündigt. Dem ist nicht mehr so: «Das Zentrum wird vorderhand als normales Bundeszentrum zwecks Unterbringung Asylsuchender genutzt», sagt Unterfinger weiter. Eine Nutzung als Registrierungszentrum wäre nur bei einem erneuten sehr starken Anstieg der Zahl der Asylsuchenden vorgesehen.

3. Dauer des Aufenthalts: Statt wie bei einem Registrierungszentrum 10 bis 14 Tage, wird die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Muttenz drei bis vier Wochen sein.

Asylsuchende sollen doppelt so lang bleiben dürfen

Ja, das ist eine echte Frau: Unterwegs mit der Drämmli-Stimme Prisca Hänggi

Kommt Ihnen diese Stimme bekannt vor?

Wenn Sie in Basel wohnen, bestimmt. Tagein, tagaus sagt sie Basler Trampassagieren die Haltestellen an. Aber wer steckt hinter der angenehmen Frauenstimme? Gestatten:




Prisca Hänggi, quirlige Sprecherin und Visitenkarte unserer schönen Stadt. Wir begaben uns mit ihr auf Tramfahrt:

Diese Frau haben Sie wohl noch nie gesehen, aber gehört haben Sie Prisca Hänggi bestimmt

Ja, das ist trocken – aber wichtig! Die Nominierten für den zweiten Wahlgang

Kurz und schmerzlos:

Für den Regierungsrat

  • Hans-Peter Wessels (SP)
  • Heidi Mück (BastA!)
  • Lorenz Nägelin (SVP)
  • Baschi Dürr (FDP)

Fürs Regierungspräsidium

Elisabeth Ackermann (Grüne) 

Alle Resultate in der Übersicht

Nein, der ist noch nicht tot: Boy George spielt an der Baloise Session

Heute Abend tritt der unverwüstliche Boy George mit seinem unverwüstlichen Culture Club an der Baloise Session auf. Tickets gibts noch – an der Abendkasse. Nix wie hin, sonst heisst es dann:

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