Was läuft in der Region? Unsere tägliche Übersicht über die lokalen Geschichten.
Tatverdächtiger der Schiesserei im Café 56 verhaftet
- Ein Hauptverdächtiger des Angriffs auf das Kleinbasler Café 56 ist gefasst. Der 41-jährige Albaner wurde festgenommen und sitzt in U-Haft.
- Ein weiterer mutmasslicher Täter wird per internationalen Haftbefehl gesucht.
- Der Hintergrund der Tat ist nach wie vor Gegenstand von Untersuchungen: «Ob es sich um eine Abrechnung im Drogenmilieu handelt, ist noch nicht abschliessend geklärt», teilt die Staatsanwaltschaft mit.
Redesign des Baselbieter Abstimmungsbüchleins nicht geglückt
- Das Baselbieter Abstimmungsbüchlein sieht nach dem Redesign nicht viel besser aus als vorher. Das findet der Verband der Baselbieter Gemeinden (VBLG), wie das SRF-«Regionaljournal Basel Baselland» berichtet.
- «Zu viel Text in einer zu komplizierten Sprache», finden die Verantwortlichen.
- Ziel sei es gewesen, mehr Junge und «abstimmungsabstinente Menschen» zum Gang an die Urne zu motivieren.
Missstände in den Senevita-Altersheimen
- Bewohner und Mitarbeitende würden bespitzelt, ausgehorcht und fertiggemacht, äusserte sich eine ehemalige Bewohnerin des Standorts Sonnenpark in Pratteln gegenüber der «bz Basel».
- Eine ehemalige Pflegerin aus der Basler Senevita Erlenmatt berichtet: «Das Personal ist regelmässig ausgeflippt, weil alle psychisch völlig überlastet sind. Es wurde hysterisch geschrien und geweint.»
- Wer sich kritisch äussere, werde gefeuert, heisst es ausserdem.
- Der CEO finde solche Konflikte «nur menschlich» und weise die Anschuldigungen zurück.
Auch Basler Senevita-Heime in der Kritik – Beschwerden stossen auf taube Ohren
Bruderholz-Initiative gefährdet Einigung im Uni-Streit
- Bald stimmt das Baselbieter Stimmvolk über die Bruderholz-Initiative ab.
- Das Resultat an der Urne könnte die Verhandlungen über die Finanzierung der Universität Basel in andere Bahnen lenken, schreibt die «bz Basel».
- Nehmen die Baselbieter die Initiative an, stünden sowohl bei den Verhandlungen über die gemeinsame Spitalplanung als auch diejenigen über eine gemeinsame finanzielle Grundlage für die Uni auf dem Spiel.
- Denn: Wenn die Spitalgruppe nochmals grundlegend überdacht werden müsste, würden auch bei den Verhandlungen zur Finanzierung der Universität die Karten neu gemischt – und eine Lösung würde in weite Ferne rücken.
So langweilig wie ein endlos währender Orgasmus
- Gewöhnung führt zu Langeweile, hält unser Gastautor Martin Hafen fest.
- Auf den FC Basel bezogen heisst das: Wenn Siege und sogar Meistertitel zur Gewohnheit werden, dann verlieren die positiven Empfindungen an Intensität.
- Und irgendwann werden sogar spektakuläre Siege langweilig. Deshalb wäre es klüger gewesen, Urs Fischer noch einige Jahre machen zu lassen: «Diese Zeit hätte man nutzen können, um das Streben nach neuen fussballerischen Glücksgefühlen im Zaum zu halten und sich darin zu üben, sich an der etwas langweiligen, aber rechtschaffenen Fussballkost unseres Noch-Cheftrainers wieder mehr zu erfreuen.»
- Auch die «20 Minuten»-Leser glauben nicht so recht an den grossen Umbruch beim FCB.
Gibt es bald keinen Religionsunterricht mehr?
- Die evangelisch-reformierte und die römisch-katholische Landeskirche verlieren immer mehr Mitglieder und damit auch Steuereinnahmen.
- Die Kirchen müssen deshalb sparen, unter anderem beim Religionsunterricht an den Schulen.
- «Langfristig werden wir den Religionsunterricht, wie wir ihn heute anbieten, nicht halten können», sagt Christian Griss, Präsident des römisch-katholischen Kirchenrates.