Von wegen die dümmsten Bauern haben die dicksten Knollen

Die Titanwurz ist ein Gewächs der Superlative. Ab Freitag kann man im Botanischen Garten der Uni Basel kurze Zeit ihre Riesenknolle sehen.

Die Titanwurz-Knolle bei ihrer Umtopfung im Dezember 2012. Damals betrug ihr Gewicht 28 Kilogramm. (Bild: Manuela Schwendener)

Die Titanwurz ist ein Gewächs der Superlative. Ab Freitag kann man im Botanischen Garten der Uni Basel kurze Zeit ihre Riesenknolle sehen.

Die Titanwurz gehört zu den Publikumsattraktionen des Botanischen Gartens. Als die Pflanze im Winter 2012 blühte, zog dies zahlreiche Besucherinnen und Besucher an und führte zu diversen Videos auf Youtube.

Ein Beispiel:

In der Folge bildete die Titanwurz ein Blatt, welches 4,5 Meter hoch wurde und eine Fläche von 12 Quadratmetern abdeckte. Nach 15 Monaten ist das Blatt nun abgewelkt, und die Knolle hat sämtliche Wurzeln abgestossen.



Dieses Blatt ist in der Zwischenzeit verwelkt.

Dieses Blatt ist in der Zwischenzeit verwelkt. (Bild: Manuela Schwendener)

Nun wird die Titanwurz-Knolle am Donnerstag, 3. Juli, freigelegt und gewogen. Von Freitag bis und mit Sonntag kann sie im Botanischen Garten besichtigt werden. Anschliessend wird sie neu eingetopft. Dabei wird der bisherige Topf von 450 Litern durch einen 1100-Liter-Topf ersetzt.

Wiegt die Knolle nun über 40 Kilo?

Als die Pflanze nach der Blüte im Dezember 2012 letztmals umgetopft wurde, wog die Knolle 28 Kilogramm. Heinz Schneider vom Botanischen Institut der Uni Basel erwartet, dass deren Gewicht in der Zwischenzeit deutlich zugenommen hat. Er geht davon aus, dass die Knolle derzeit mehr als 40 Kilogramm auf die Waage bringen wird. «Damit», sagt Schneider, «ist sie vermutlich die schwerste Pflanzenknolle auf Schweizer Boden.»

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Die Titanwurz-Knolle kann von Freitag, 4. Juli, bis Sonntag, 6. Juli 2013, im Botanischen Garten der Uni Basel besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: 10 – 17 Uhr.
Ab Mitte September dürfte die Titanwurz erneut blühen.

Die Titanwurz in Blüte.

Die Titanwurz in Blüte. (Bild: Manuela Schwendener)

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