Winterfreuden vor der Haustüre

Die TagesWoche-Community ist unserem Aufruf gefolgt und hat via Facebook mehr als 20 Schlittelideen in und um Basel geliefert. Empfehlenswerte  – und weniger empfehlenswerte.

Schlittelplausch auf dem Margaretenhügel.

(Bild: Nils Fisch)

Die TagesWoche-Community ist unserem Aufruf gefolgt und hat via Facebook mehr als 20 Schlittelideen in und um Basel geliefert. Empfehlenswerte – und weniger empfehlenswerte.

Sie sind auf einer alten Geschichte gelandet, aber dennoch richtig. Wir haben alle Tipps auf einer Karte vereint: Das sind die besten Orte zum Schlitteln in der Region Basel

Die Hitliste der Schlittelpisten führt – wenig überraschend – die Wasserfallen-Route in Reigoldswil an. Wer sich dafür entscheidet, ist auf der sicheren (Schnee)-Seite. Ideal auch für Bewegungsmuffel. Mit der Bahn rauf, mit dem Schlitten runter. Etwas mühselig könnte allenfalls das Schlangestehen vor der Bahn sein.

An zweiter Stelle folgt der Gempen mit 15 Stimmen, ebenfalls ein schneesicherer Ort. Von einem Ausflug dorthin kommt jedoch so mancher Automobilist mit einem unfreiwilligen Souvenir nach Hause: Bekanntlich quittiert die Polizei den Ansturm der wildparkierenden Wintersportler gerne mit einem Einzahlungsschein unter dem Scheibenwischer. Es gibt noch ein paar weitere Vorschläge landwärts, wie etwa die Waldweid in Waldenburg oder das Chöpfli in Gelterkinden.

Schlitteln in der City

Aber auch die Städter haben ein paar Hügel, die sich – schneebedeckt – durchaus für eine Schlittenfahrt eignen. Die bekanntesten wie die Chrischona oder der Wasserturm sind selbstverständlich aufgelistet, aber noch mehr Stimmen als der Wasserturm erhielt der Spalenberg. Wohl von all denen, die damals, als die Stadt kurz vor der Fasnacht 2006 praktisch zugeschneit wurde, jede Strassensteigung zur Piste für Board und Schlitten umfunktionierten.

Den Beweis, dass das auch mit weniger Schnee möglich ist, liefert der Guerillaschlittler Lukas gleich mit einem kleinen Filmchen über seine Rutschpartie den Leonhardsberg hinunter. Das nennt man Einsatz! Bevor man es Lukas gleichtut, empfiehlt sich jedoch eine kurze Überprüfung des Belags. Es könnte ja sein, dass Salz inzwischen die noch dünne Schneeschicht weggeschmolzen hat.

Bremsen will gelernt sein

Um die Fahrt von den ebenfalls aufgeführten Steigungen wie dem Rheinsprung oder dem Mühlenberg heil zu überstehen, sollte man jedoch wissen, wie man einen Schlitten zum Stehen bringt. Andernfalls besteht die Gefahr, direkt vor einem Auto auf der Strasse, im zweiten Fall im Rhein zu landen. Eine Vorstellung, die einem Scherzkeks besonders zu gefallen scheint. Er empfiehlt die Pfalz – aber immerhin mit dem Warnhinweis «sehr schnell».

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