Die Stiftung Habitat will in Basel ein Zusammenleben der Generationen, Kulturen und sozialen Schichten ermöglichen und plant ein Grossprojekt auf dem ehemaligem Industriegelände der Erlenmatt.
Auf der Erlenmatt soll günstiger und vielseitiger Wohnraum entstehen. Im Jahr 2010 kaufte die Stiftung Habitat rund 22’000 Quadratmeter Land auf drei Baufeldern auf. Die Vision von einem Quartier, in dem «Gemeinschaft grossgeschrieben» und Wohnen und Freizeit auf umweltfreundlicher Basis möglich wird, soll bald umgesetzt werden. Genaueres über das Projekt kann in einem TagesWoche-Artikel vom Juni 2012 nachgelesen werden.
Nach einem positiven Vorentscheid im November 2012 befindet sich die Stiftung Habitat in der Planung des Gesamtkonzepts von «Erlenmatt Ost». Die 22’000 Quadratmeter sind in Parzellen aufgeteilt, deren Baurecht die Stiftung verschiedensten Genossenschaften, Baugemeinschaften und Betrieben zur Verfügung stellt. So soll eine möglichst grosse soziale Durchmischung ermöglicht werden.
Urbane Wohngemeinschaft als Ziel
Eine dieser Parzellen hat die Stiftung der Wohngenossenschaft «Zimmerfrei» zugesprochen. Vor zwei Jahren hat die Gruppe sich zum Ziel gesetzt, eine urbane Wohngemeinschaft auf die Beine zu stellen. Vor einigen Wochen wurde schliesslich die Genossenschaft gegründet, wodurch die Zusammenarbeit mit der Stiftung Habitat möglich wurde.
Geplant ist ein Mehrfamilienhaus für ungefähr 30 Parteien mit dem Namen «Stadterle». «Generationsübergreifend und sozial durchmischt», verkörpert Stadterle genau das Konzept der Stiftung Habitat. 2016 sollen die ersten Bewohner einziehen können. Für Planung, Finanzierung und später das Bewohnen des Hauses werden nun Genossenschaftsmitglieder gesucht.
Interessierte haben die Möglichkeit, sich am zehnten August in der Bahnkantine zu treffen (Anmeldung an kontakt@zimmerfreibasel.ch). Dort wird das Projekt genauer vorgestellt und natürlich besteht die Möglichkeit zum Austausch mit den Genossenschaftsmitgliedern und den potentiellen zukünftigen Mietern.