«Es braucht eine grundlegende Neuorientierung.» Was der interimistische Leiter des Sportmuseums, Hans-Dieter Gerber, gegenüber der «bzBasel» sagt, ist nicht neu. Doch mittlerweile steht das Museum auf dem Dreispitz-Areal mit dem Rücken zur Wand: Der Betrieb musste bereits reduziert werden, die Stellen wurden von 4,5 auf 1,7 abgebaut und das Museum sucht verzweifelt einen Abnehmer für seine Exponate.
Das Historische Museum (HMB) hätte dieser Abnehmer sein sollen. Doch am Montag hat das HMB, laut «bz Basel» die Notbremse gezogen – man sei lediglich bereit, die Exponate mit Basler Bezug zu übernehmen. Um das Sportmuseum retten zu können, wären mehr Mittel nötig sowie zusätzliche Kuratoren.
Ende Monat erhält das Sportmuseum noch einmal eine Chance: Bei einem Treffen, wo unter anderem das HMB und Swiss Olympic (unterstützt das Sportmuseum noch bis Ende 2020) anwesend sein werden. Ziel: eine Potenzialanalyse, um die geforderte Neuorientierung möglichst schnell umsetzen zu können.