In der Kasse des Historischen Museums Basel klafft ein Loch von 745’000 Franken. Im Fokus des Finanz-Debakels steht die ehemalige Direktorin Marie-Paule Jungblut. Jetzt reagiert das Präsidialdepartement und stellt den Bericht der Finanzkontrolle online.
Seit ein paar Tagen ist bekannt, dass der Abgang der ehemaligen Direktorin des Historischen Museums Basel, Marie-Paule Jungblut, ein Loch von 745’000 Franken in der Kasse des Museums hinterlassen hat. Nach heftiger Kritik und vielen Unklarheiten reagiert das Präsidialdepartement und stellt den Bericht der Finanzkontrolle, die das Loch entdeckt hat, online.
Sie können den Bericht hier nachlesen: » Bericht der Finanzkontrolle zum Historischen Museum Basel
Das Präsidialdepartement weist dabei «insbesondere auf die Beilagen ‹Feststellungen, Empfehlungen und Aktionen› hin, denen bereits vollzogene und eingeleitete Massnahmen entnommen werden können».
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Die TagesWoche wird den Bericht analysieren und am Samstag dazu mehr berichten. Bereits zum Thema erschienen ist bei uns dieser Text von Redaktor Dominique Spirgi: «Das grosse Debakel».
Die ehemalige Direktorin Marie-Paule Jungblut hat sich zur Kritik auch geäussert im Gespräch mit dem «Regionaljournal Basel/Baselland» von SRF: «Jungblut beteuert, sie habe die Finanzen im Griff gehabt».