Mit den «Weekly Shorts» liefert die TagesWoche wöchentlich die besten und hochwertigsten Kurzfilme und Videos aus dem Web direkt auf Ihren Bildschirm. Heute: Striptease, Luftballon-Battle und Charlie Hebdo.
Im Netz wimmelt es nicht nur von Babyfilmchen – sondern auch von ganz grossen, wenn auch kurzen filmischen Meisterwerken. Mit den «Weekly Shorts» zeigt Ihnen die TagesWoche wöchentlich die schönsten Netz-Fundstücke an Kurzfilmen und Videos.
«He Took His Skin Off For Me»
Zwei Jahre und etliche Liter falsches Blut benötigten Filmemacher Ben Aston und sein Team von der London Film School für den Kurzfilm über einen Mann, der sich auf Wunsch seiner Freundin die Haut vom Körper zieht. Ein modernes Märchen mit alle seinen Implikationen, das im 2015 trotz dem frühen Erscheinen für einige Furore sorgen dürfte. Wer wissen will, wie das alles funktioniert, findet hier die Behind-the-scenes-Doku.
«Unedited Footage of a Bear»
Das amerikanische Unterhaltungsnetzwerk «Adult Swim» übt mit ihrer neuen Infomercial und zynisch-schwarzem Humor Kritik am amerikanischen Medikamentenkonsum – und nervigen Youtube-Werbespots. Was als harmloses Bärenvideo beginnt, explodiert bald in einem blutig-makaberen Vorstadtszenario. Mehr von der Sorte gibt’s direkt in der Infomercial-Serie.
«Twisted»
Mit dem dritten Platz am Tropfest Australia 2014 (früher Tropicana Short Film Festival) und dem Beinahmen «The Good, the Bad and the Inflatable» holt sich das Stand-Off «Twisted» alle Sympathiepunkte, die es diese Woche zu holen gibt. Schauen Sie selbst:
«Portugal: The Wild Side»
Das portugiesische Festland am Nordatlantik schien nie so exotisch wie im Film von Natur-Fotograf Daniel Pinheiro. Das Showreel ist ein Zusammenschnitt seiner Arbeiten aus den letzten vier Jahren und weckt definitiv das Verlangen, jetzt gleich abzureisen.
«Charlie Hebdo, Before the Massacre»
Jérôme Lambert and Philippe Picard, zwei französische Dokumentarfilmer, waren im Februar 2006 im Auftrag der New York Times dabei, als die Karikaturisten von Charlie Hebdo in der Redaktionssitzung eines der umstrittenen Titelbilder diskutierten: eine Mohammed-Karikatur. Knapp neun Jahre später wurde genau diese Sitzung von den Kouachi-Brüdern gestürmt – die Karikaturisten Cabu, Tignous und Wolinski, die auch in der Doku dabei sind, und weitere Mitarbeiter getötet.