Maler, Zeichner, Schriftsteller: Jean Willis Werk kennt viele Facetten. Ab Samstag stellt der Exilbasler in seiner alten Heimat aus.
Schrift und Bild, kalligraphische und meditative Untersuchungen prägen das Werk von Jean Willi (*1945). Mit seinen eigenwilligen Entwürfen verfolgt der Basler Künstler das Ziel, «Zeit sichtbar zu machen.»
Ursprünglich Student der Kunstgewerbeschule Basel, beendete Willi 1967 seine Ausbildung als Grafiker und wohnte daraufhin bis 1969 in Paris. Anschliessend unternahm er eine Reise nach Afrika und lebt nun seit 1974 als Maler und Schriftsteller mehrheitlich in Spanien, besucht dabei aber immer wieder die Stadt Basel.
So auch jetzt wieder: Für eine gemeinsame Ausstellung mit seinem alten Freund, dem Zeichner Aldo Bonato, von dem eine kleine Auswahl des bildnerischen Werkes zu sehen sein wird, weilt Willi in seiner alten Heimat.
Im Maison 44 werden zusätzlich kalligrafische Feder‐ und Tuschezeichnungen des verstorbenen, ehemaligen Weggefährten Brion Gysin und Bilder, Texte sowie Fotodokumentationen von Verleger, Übersetzer und Autor Udo Breger zu sehen sein. Aus den Facetten all dieser vielfältigen Werke ergibt sich schliesslich ein Mosaikbild der Beziehungsgeflechte zwischen den beteiligten Künstlern, die seit den 70er Jahren bestehen.
Maison 44: Basel, Steinenring 44. weitere Infos via Maison 44.
- Vernissage: 10.3. 17.00 Uhr, Einführung: Ute Stoecklin , 18.30 Uhr Literaturkonzert: Udo Breger, Lesung, Mike Cooper (Rom), lap steel guitar & electronics
- 14. März, 19.30 Uhr: Jean Willi liest aus eigenen Werken
- 1. April, 11.00 ‐ 14.00 Uhr Finissage, 11.00 Uhr: Matinée ‐ Literaturkonzert, Ursula Haas (München) liest aus eigenen Werken, Bettina Buchmann, Akkordeon
Ausstellung und Lesungen vom 10. März bis 1. April, Öffnungszeiten: Mi/Fr/Sa 15.00 – 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung.