Schau mal, wer da hämmert: So entsteht ein Groovetruck

Party kommt bei der 20 Austragung der Jungle Street Groove Parade vor Politik. Dennoch steckt viel Herzblut in den zwölf Groovetrucks. Wir zeigen, wie so ein mobiles Soundsystem entsteht.

Party kommt bei der 20 Austragung der Jungle Street Groove Parade vor Politik. Dennoch steckt viel Herzblut in den zwölf Groovetrucks. Wir zeigen, wie so ein mobiles Soundsystem entsteht.

An die 10’000 Menschen werden heute beim Jungle Street Groove das Rheinbord runter tanzen. Dass der organisierende Verein heuer seinen 20. Geburtstag feiert, ist der Meute wahrscheinlich egal. Genauso unwichtig ist heute, dass die alternative Strassenparade einst als friedliche Demonstration gegen die Atomversuche Frankreichs gestartet wurde. Der politische Gedanke ist weg, heute steht das Feiern im Vordergrund.

Die freiwilligen Macher der zwölf Groovetrucks stecken deshalb nicht minder Herzblut – und Schweiss – in ihre rollenden Soundsytems. Seit ein paar Jahren ist auch Louis Moser mit seinem Irie Monday Truck vom Claasilisque Soundsystem mit dabei. «Immerhin können wir nun nach der Parade am Hafen bis 22 Uhr weiterfeiern. Dank der vier zusätzlichen Stunden lohnen sich die drei Tage Auf- und Abbau umso mehr.»

Die TagesWoche traf ihn, als er den Traktor mit Anhänger von einem Bauernhof in Allschwil für den Aufbau in einer Garage in Kleinhüningen parkte. Wie der Aufbau geht, sieht man im Video:

 

Rund 15 Helfer, von Schreinern und Elektrikern bis zu Fahrern und Securities an der Parade, helfen beim Irie Monday Truck mit, dass die Meute zu den jamaikanischen Tunes der DJs tanzen kann.

Nach dem Jungle Street Groove zieht die Claasilisque Crew in die Heimat weiter.

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Am Samstag zieht die Jungle Street Groove Parade ab 14 Uhr vom Theodorsgraben bis zum Ex-Migrol-Areal. Dort startet um 18 Uhr das «Platzkonzert» der 12 Groovetrucks. Danach gibt es diverse Afterpartys. Wo, fragt man am Besten beim Groovetruck seines Herzens. 

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