An den Grammy-Verleihungen heute Abend soll Jennifer Hudson auf der Bühne mit einem Auftritt an Whitney Houston erinnern. Nicht nur Fans trauern, auch viele Kollegen, die u.a. via Twitter ihre Betroffenheit ausdrücken. Eine erste Übersicht.
Vor über 25 Jahren stellte Clive Davis, Boss der Plattenfirma Arista Records, am Abend vor den Grammy-Verleihungen seine neueste Entdeckung vor: Whitney Houston. Auch in diesem Jahr, vor wenigen Stunden, hat er wieder seine traditionsreiche Gala abgehalten. Ohne Whitney Houston. Im Wissen, dass sie kurz zuvor in ihrem Hotel verstorben war. Sie hätte gewollt, dass die Party stattfindet, sagte er in einer Ansprache zu seinen prominenten Gästen, in der er Whitney Houston würdigte – und schliesslich bekanntgab: «Let the music begin».
Crooner Tony Bennett trat als erster Star auf und sagte: «Zuerst Michael Jackson, dann Amy Winehouse, und jetzt die wunderbare Whitney Houston. Lasst uns Drogen legalisieren, so wie Amsterdam, das eine sehr gesunde Stadt geworden ist.»
Seit Stunden melden sich andere Stars im Web zu Wort, via Websites oder Twitter. Hier eine erste Übersicht:
- Aretha Franklin: «Ich kann jetzt nicht reden. Es ist unglaublich. Ich kann nicht glauben, was ich am Fernseh-Bildschirm gelesen habe.»
- Christina Aguilera: «Wir haben eine weitere Legende verloren. Liebe und Gebete gehen an Whitney’s Familie. Sie wird vermisst.»
- Mariah Carey: «Sie wird nie vergessen werden … als eine der grossartigsten Stimmen auf Erden.»
- Ricky Gervais: «RIP Whitney Houston. Ein erstaunliches Talent und eine tragische Seele. So traurig.
- Tony Bennett: «Es ist eine Tragödie. Whitney Houston war die grossartigste Sängerin, die ich je gehört habe. Ich werde sie aufrichtig vermissen.»
- Bette Midler: «Der beste Teil in uns allen stirbt so, die Freude und die Ehrfurcht, die wir spüren, wenn wir ein Geschenk hören, das nur von Gott kommen kann.»
- will.i.am: «Ich bin so traurig … Whitney Houston war so nett, süss, wunderbar, faszinierend, talentiert, ein wahres Geschenk für diese Welt.»
- Rihanna: «Es fühlt sich so seltsam an, hier bei den Grammy-Proben…»
Whitney Houstons langjähriger Gatte, Bobby Brown, mit dem sie von 1992-2007 verheiratet war und aufreibende Jahre verbracht hatte, gab gemäss einem amerikanischen Online-Bericht gestern Abend ein Konzert in Mississippi. «Ich liebe euch alle», sagte er seinem Publikum, «ich liebe Dich, Whitney. Es gibt nichts Schwierigeres, als diese Bühne zu betreten.» Warum er es dennoch tat, bleibt fraglich. Während des Konzerts soll er auf der Bühne kurz zusammengebrochen sein.
Stimmen zum Tod von Whitney Houston, zusammengetragen bei Storify.