Pünktlich zum Santiglausentag öffnen die Swisslos-Fonds beider Basel ihre Säcke und fördern zwei «Schwerpunkt-Projekte» – darunter den neuen Science-Fiction-Film von Tim Fehlbaum.
266’666 Franken und 50 Rappen: Exakt so viel erhält die Zürcher Produktionsfirma Vega Film AG für den neuen Spielfilm von Regisseur Tim Fehlbaum aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt. Bei dieser unhandlichen Summe bleibt es allerdings nicht, da aus dem Swisslos-Fonds Baselland weitere 133’333.50 Franken dazukommen. Den gemeinsamen Förderentscheid von 400’000 Franken haben die Regierungsräte der beiden Halbkantone am Mittwoch mitgeteilt.
2011 gab der gebürtige Basler Fehlbaum sein Debüt mit «Hell», einer überbelichteten Endzeitvision. In seinem Nachfolgefilm «Ship Breaker» bleibt der Regisseur der Science-Fiction treu. Laut Medienmitteilung erzählt der Film die Geschichte der Astronautin Blake,
die mit einem Raumschiff vom Planeten Kepler 186, wo ein kleiner Teil der Menschheit eine durch Umweltzerstörung ausgelöste Flutkatastrophe auf dem Planeten Erde überlebt hat, auf die Erde zurückkehrt. Ihre Mission ist es, gemeinsam mit ihrer Besatzung herauszufinden, ob menschliches Leben auf der Erde wieder möglich ist.
Einen Beitrag in der Höhe von 270’000 Franken erhält auch die Zürcher Produktionsfirma Cineworx für das neue Dokumentarfilmprojekt «Durch die Wand» von Edgar Hagen («Die Reise zum sichersten Ort der Erde»). Der Film «porträtiert den Alltag von und mit schwer geistig behinderten Jugendlichen und normal begabten Menschen, die versuchen, eine echte Begegnung mit den Jugendlichen zu ermöglichen und zu erleben».
Beide «Schwerpunkt-Projekte» wurden von einer unabhängigen Fachjury evaluiert, die Gelder stammen – dem neuen Filmfördermodell der beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft entsprechend – aus den Swisslos-Fonds.