Theater Basel ist begehrter Gast an internationalen Festivals

Zwei aktuelle Schauspielproduktionen des Theaters Basel sind an die Autorentheatertage Berlin geladen worden. Damit erhöht sich am Basler Dreispartenhaus die Zahl der Festivaleinladungen auf sieben Produktionen.

Am Schweizer Theatertreffen: «Edward II. Die Liebe bin ich» von Ewald Palmetshofer

(Bild: Simon Hallström )

Zwei aktuelle Schauspielproduktionen des Theaters Basel sind an die Autorentheatertage Berlin geladen worden. Damit erhöht sich am Basler Dreispartenhaus die Zahl der Festivaleinladungen auf sieben Produktionen.

Im Mai und Juni, wenn sich andere Theater langsam in die Sommerpause verabschieden, steht für das Theater Basel noch einmal Hochbetrieb an. Aber nicht im eigenen Haus: Das Dreispartenhaus, das unter der Direktion von Andreas Beck einen erfolgreichen Neustart hingelegt hat, wird dann gleich an fünf bedeutenden internationalen Festivals tätig sein. 

Wie das Theater Basel mitteilt, wurde das Basler Schauspiel gleich mit zwei Produktionen zu den Autorentheatertagen Berlin am Deutschen Theater Berlin eingeladen. Es handelt sich um die Produktion «Nirgends in Friede. Antigone» von Darja Stocker (Regie: Felicitas Bruckner) und «LSD – Mein Sorgenkind» von Thom Luz.



Gleich an zwei Autorenfestivals: «LSD – Mein Sorgenkind» von Thom Luz

Gleich an zwei Autorenfestivals: «LSD – Mein Sorgenkind» von Thom Luz (Bild: Simon Hallström)

Hausregisseur Thom Luz hat mit seinem Projekt «LSD – Mein Sorgenkind» bereits eine Einladung zum Heidelberger Stückemarkt in der Tasche.

Theatertreffen in Berlin und Genf

Mit zwei Einladungen wurde auch Hausregisseur Simon Stone eingedeckt. Seine Inszenierung von Ibsens «John Gabriel Borkman» (eine Koproduktion mit dem Burgtheater Wien und den Wiener Festwochen) wurde zum Berliner Theatertreffen, der wichtigsten Leistungsschau des deutschsprachigen Theaters, eingeladen. Stones Inszenierung von Tony Kushers «Engel in Amerika» schaffte es in die Auswahl des Schweizer Theatertreffens in Genf, kann aber aus technischen Gründen dort nicht gespielt werden.

Keine technischen Probleme bereitet indes die zweite Basler Inszenierung, die nach Genf eingeladen wurde: «Edward II. Die Liebe bin ich» von Ewald Palmetshofer (Regie: Nora Schlocker).

Eine Basler Spielplanposition schaffte es sogar vor ihrer Premiere, an ein bedeutendes Festival eingeladen zu werden: Es handelt sich um die Musik- und Tanztheaterproduktion «Melancholia» von Sebastian Nübling und Ives Thuwis. Die Koproduktion mit dem Jungen Theater Basel, die am 12. Mai in Basel Premiere haben wird, wird wenig später am Holland Festival in Amsterdam zu sehen sein.

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