Nun ist bekannt, wer für den National- und Ständerat kandidiert. Unter den 122 Kandidatinnen und Kandidaten gibt es bekannte Gesichter und einige Neueinsteiger.
Am Montagmorgen endete die Frist für die National- und Ständeratskandidatur im Kanton Basel-Stadt. Das Präsidialdepartement präsentiert 122 Namen, die die Wählerinnen und Wählern in die grosse Kammer wählen können.
Die grossen Parteien gaben ihre Kandidaten bereits vor einigen Wochen bekannt, die Liste, die der Kanton nun veröffentlichte, bestätigt diese Kandidaten nun offiziell und stellt zudem einige neue Gesichter vor.
Die Kandidaten der grossen Parteien im Überblick:
SP
– Silvia Schenker (bisher), Kerstin Wenk, Sarah Wyss, Mustafa Atici, Beat Jans (bisher), Anita Fetz (nur Ständerat)
FDP
– Daniel Stolz (bisher), Christian Egeler, Nadine Gautschi, Christophe Haller, Stephan Mumenthaler
LDP
– Christoph Eymann, Patricia von Falkenstein, André Auderset, Conradin Cramer, Heiner Vischer
CVP
– Markus Lehmann (bisher), Daniel Albietz, Andrea Strahm, Remo Gallacchi, Oswald Inglin
SVP
Sebastian Frehner (bisher), Patrick Hafner, Roland Ruf, Eduard Rutschmann, Heinrich Ueberwasser
Bündnis Grüne BastA!
– Sibel Arslan, Mirjam Ballmer, Thomas Grossenbacher, Raffaela Hanauer, Heidi Mück
Grünliberale
– Martina Bernasconi, David Wüest-Rudin, Katja Christ, Dieter Werthemann, Aeneas Wanner
BDP
– Michel Schielly, Hubert Ackermann, Roland Weiner, Martin Krumm
EVP
– Anja Fritz, Brigitte Gysin, Christine Kaufmann, Dieter Stohrer, Christoph Wydler
Neben den Kandidaten der grossen Parteien gibt es auch Aspiranten, die wenig realistische Chancen auf einen der fünf Nationalratssitze haben. Die Kandidaten der Listen Jungfreisinnige, SVP international, Junge SVP oder JungsozialistInnen werden ihre Stimmen über Listenverbindungen wohl an die Mutterparteien abgeben.
Unter den Kandidaten finden sich illustre Namen wie beispielsweise der Multimillionär John McGough, der für die Liste SVP international kandidiert und in Budapest eine High-Tech-Firma führt.
Wenig Chancen auf einen Sitz im Nationalrat dürfte auch die in St-Louis wohnhafte Barbara Seiler haben, die ohne Listenverbindungen für den Verein mach-politik.ch kandidiert. Der Verein will «eine neue Art Politik» gestalten.
Vier wollen in den Ständerat
Keine realistische Aussichten auf einen Sitz in Bern hat auch der Grossrat Eric Weber, der für National- und Ständerat kandidiert.
Für die kleine Kammer kandidieren vier Personen: Anita Fetz (SP, bisher), David Wüest-Rudin (Grünliberale), Eric Weber (Volks-Aktion gegen zuviele Ausländer und Asylanten in unserer Heimat) und Julian Eicke (Jungfreisinnige, Jungliberale, Junge SVP, Junge CVP). Dabei gilt die bisherige Ständerätin Anita Fetz als klare Favoritin.
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Ab nächster Woche stellt die TagesWoche ausgewählte Kandidaten näher vor.