17 Millionen sparen? Landrat stellt sich dagegen

Grössere Klassen und teilweise weitere Schulwege in Kauf nehmen: Auf diese Sparmassnahmen tritt der Baselbieter Landrat nicht ein. Wenn auch nur ganz knapp.

Keine grösseren Klassen im Baselbiet – der Landrat stellt sich gegen die Sparmassnahme. (Bild: Hans-Jörg Walter)

24 Schüler, das ist heute die Höchstzahl in einer Baselbieter Klasse. Mit der Finanzstrategie 2016-2019 wollte die Regierung diese Zahl auf 26 erhöhen. Ausserdem sollte es einfacher werden, Sek-Schüler auch an weiter entfernten Standorten einzuteilen. Heisst zum Beispiel, dass ein Schüler, der in Sissach wohnt, unter Umständen in die Sekundarschule nach Gelterkinden muss.

Mit diesen Massnahmen und einer Erhöhung der Schülerzahl in der ersten Klasse (heute: 22) versprach sich die Regierung bis ins Jahr 2020 Einsparungen in der Höhe von 16,9 Millionen Franken. Der Landrat machte ihr nun einen Strich durch die Rechnung: mit 43 zu 42 Stimmen entschied er sich gegen Eintreten auf eine entsprechende Gesetzesänderung.

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