Der 80-Millionen-Deal der beiden Regierungen schafft die nächste Etappe. Die vorberatenden Kommissionen des Landrats und des Grossen Rats sprechen sich für eine Sanierung der Pensionskasse der Uni und eine Zusammenarbeit mit der ETH aus.
Einen Tag nach dem deutlichen Ja des Grossen Rats zum 80-Millionen-Deal überwindet die Partnerschaft zwischen den beiden Basel die nächste Hürde. Die Bildungs-, Kultur- und Sportkommission des Landrates sowie die Wirtschafts- und Abgabekommission und die Bildungs- und Kulturkommission des Grossen Rates sprechen sich laut Mitteilung «für die Stärkung der Universität und damit der Partnerschaft der beiden Kantone» aus.
Die drei Kommissionen empfehlen ihren Parlamenten die Annahme der Vorlagen zu einer «gemeinsamen Impulsinvestition für das Departement Biosysteme der ETH». Beide Kantone sollen sich dennach an einer Kooperation der Universität Basel mit der ETH Zürich beteiligen, die einen einmaligen Beitrag von jeweils 5 Millionen Franken beinhaltet.
Zudem befürworten die Kommissionen eine Reform der Pensionskasse der Universität Basel, was einem Beitrag von 15 Millionen Franken für die Jahre 2017 bis 2021 entspricht. Die beiden Vorlagen sind Teil des 80-Millionen-Deals: Nur wenn der Landrat zustimmt, zahlt Basel-Stadt bis 2019 jährlich 20 Millionen an Baselland.
Entscheid im Dezember
«Die Universität Basel ist ein Schlüsselfaktor für die Bildungsmöglichkeiten und die Wirtschaft der Region, ihre Spitzenforschung findet nationale und internationale Beachtung. Die hohe Qualität der einzelnen Departemente und die gesunde Basis der Hochschule überhaupt sind das gemeinsame Interesse der zwei Kantone» schreiben die Kommissionen. Mit ihren Anträgen würden sie den von den Regierungen eingeschlagenen Weg zur verstärkten Partnerschaft unterstützen und ein deutliches Zeichen für eine starke Universität Basel setzen.
Das Ja zu den beiden Vorlagen fiel gemäss den Kommissionen mit «grossem Mehr». Der Landrat wird im Dezember definitiv darüber entscheiden.