Eine Medienmitteilung der Liegenschaftsinhaberin verrät mehr zum geplanten Neubau an der Rosentalstrasse. Eine vergrösserte Trottoirfläche und ausreichend Gewerbefläche sollen zur Aufwertung des Quartiers beitragen.
Die Häuser, die an der Rosentalstrasse Nummer 7 bis 11 standen, sind seit vergangenen Dezember Geschichte. Jahrelang zogen sich die Verhandlungen zwischen dem Regierungsrat, dem Mieterverband und der Liegenschaftsbesitzerin, der Zurich Versicherungen, hin über den Erhalt des günstigen Wohnraums. 2003 gab die Zurich ein generelles Baugesuch für ein Bürogebäude ein, 2011 wurde von der Basler Regierung schliesslich ein Kompromiss bewilligt. Der Neubau sollte kein reiner Büroturm werden, sondern den wegfallenden Wohnraum ersetzen.
Die Liegenschaftsbesitzerin hat nun ihre Pläne vorgestellt: Die Baulücke an der Rosentalstrasse wird ab Juni 2016 zur Baugrube – dann beginnt der Aushub für den Neubau, teilt die Zurich in einem Communiqué mit. Die Versicherung verspricht, dass mit ihrem Neubau ein «Ort der Begegnung» im Kleinbasel entstehen werde. Ein Landtausch mit der Einwohnergemeinde ermöglichte, dass der Neubau nach hinten verschoben wird und sich dadurch die «Aufenthaltszone» vor dem Gebäude vergrössert. Die Gestaltung des neuen Trottoirs obliegt der Stadt.
Der Neubau wird ein 13-stöckiges Gebäude mit 81 Wohnungen im «mittleren Baustandard». Im Vergleich zum ehemaligen Gebäude, das 39 Wohnungen hatte, vergrössert sich die Wohnfläche. Die ersten drei Stockwerke sind als Gewerbe- und Büroflächen vorgesehen. Die Pläne für das Minergie-Gebäude hat das Architekturbüro Morger Partner Architekten gezeichnet. Es musste seine Pläne zugunsten des vergrösserten Wohnraums mehrfach überarbeiten. In zwei Jahren sollen die ersten Mieter einziehen, heisst es in der Medienmitteilung abschliessend.
_
Der Kampf um die Häuser: Was bisher an der Rosentalstrasse geschah.