Astra-Direktor beschwört Verkehrs-Kollaps für Basel

Im Interview mit der «Basler Zeitung» zeichnet Astra-Direktor Jürg Röthlisberger ein düsteres Bild der Verkehrs-Zukunft in der Region Basel. Sein Rezept: «Verkehrsflächen ausbauen». Von verkehrsberuhigten Städten scheint er wenig zu halten.

Stau auf der Autobahn zwischen Basel und Zürich auf der Höhe Pratteln: Droht tatsächlich der Kollaps? (Bild: Keystone / Gaetan Bally, All rights reserved)

Eine Reduktion des Autoverkehrs um zehn Prozent in der Stadt, wie es Basel-Stadt anstrebt: Dafür hat Astra-Direktor Jürg Röthlisberger wenig Verständnis. «Dieser Volksentscheid hat uns sehr überrascht», sagt er gegenüber der BaZ, und fügt an: «Dieses Ziel steht aus unserer Wahrnehmung völlig quer in der Landschaft.»

Autos im Stau stehen ebenfalls quer in der Landschaft. Das überrascht den Chef des Bundesamts für Strassen weniger. Sein Rezept: mehr Strassen. Und breitere. In die Städte hinein. Ansonsten, so prophezeit Röthlisberger: Verkehrs-Apokalypse!

Aber die Zentren spielen nicht mit. Röthlisberger weiss das: «Was wir wollen, steht natürlich voll im Widerspruch zum Auftrag der Bevölkerung.» An alternative Lösungen – etwa Parkmöglichkeiten vor den Städten – denkt der Meister der Strassen nicht.

Lesen Sie das ganze Interview in der BaZ:
«Ohne neue Verkehrsfläche kollabiert die Region»

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