Einmal mehr budgetiert Basel-Stadt einen Überschuss – 2017 in der Höhe von 142,9 Mio. Franken.
Der Kanton Basel-Stadt rechnet auch im kommenden Jahr mit schwarzen Zahlen: Das Budget 2016 sieht dank wachsenden Steuereinnahmen unter dem Strich einen Überschuss von 142,9 Mio. Franken vor. Der Finanzplan erwartet auch bis 2020 Überschüsse.
Die Basler Regierung wertete den Voranschlag 2017 am Donnerstag in einer Mitteilung als «solides Budget» in einem wirtschaftlich und politisch unsicheren Umfeld. Zu verdanken sei das auch «kontrollierter Ausgabenpolitik». Dank «solidem Finanzhaushalt» sei der Stadtkanton «für die Unternehmenssteuerreform III gewappnet».
Das Budget des laufenden Jahres sieht ein Defizit von 952,3 Millionen vor wegen der Pensionskassen-Reform – ohne letztere steht es bei einem Plus von 65,7 Millionen. Die anhaltend guten Zahlen brächten indes im kommenden Jahr höhere Abgaben an den Finanzausgleich, hiess es weiter.
Die Steuererträge legen im Budget 2017 gegenüber dem laufenden Jahr bei den natürlichen Personen (+32,9 Mio. Fr.) mehr zu als bei den Firmen (+20,7 Mio.). Auch direkte Bundessteuern sollen mehr herein kommen (+10,2 Mio. Franken).
Insbesondere wegen Immobilien-Umwidmungen und Schulhausbauten wachsen die Investitionen um 79,9 Millionen auf 511,6 Millionen. Der Selbstfinanzierungsgrad wird dabei auf 61,1 Prozent beziffert. Die baselstädtischen Schulhäuser sind bald à jour, sodass die Investitionen gemäss Finanzplan ab 2018 sinken sollen.
Die Nettoschulden steigen im Budget von 2,521 auf 2,736 Milliarden. Die Nettoschuldenquote legt damit 0,3 Punkte zu auf 4,2 Prozent. Zum Vergleich: Die Erfolgsrechnung weist für 2017 einen Gesamtertrag von 4,054 Milliarden aus.