Basel-Stadt setzt erstmals Prioritäten im Kampf gegen Kriminalität

Die Basler Regierung gibt den Strafverfolgungsbehörden vor, worauf sie den Fokus bei ihrer Arbeit zu richten haben. 

Die Polizei markiert Präsenz auf dem Marktplatz. (Bild: KEYSTONE/Georgios Kefalas)

Gewaltdelikte, Einbruchdiebstähle, Menschenhandel: Auf diese drei Deliktfelder sollen sich Staatsanwaltschaft, Jugendanwaltschaft und Kantonspolizei in Basel-Stadt ab diesem Jahr bis 2019 konzentrieren, teilte die Regierung am Dienstag mit.

Zwar gingen sowohl Gewaltdelikte wie auch Einbruchdiebstähle in den letzten Jahren zurück. Im Vergleich zu andern Städten träten Gewaltdelikte in Basel jedoch häufiger auf, hält die Regierung fest.

Beim Kampf gegen Serieneinbrecher strebt die Regierung eine Verbesserung der Zusammenarbeit der Polizei über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus an. Vergleichsweise tief sind die Fallzahlen beim Menschenhandel, was unter anderem mit der seltenen Aussagebereitschaft von Opfern begründet wird.

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