Baselbieter möchten mehr Mitsprache beim EuroAirport

Basel-Stadt hat vier, Baselland nur zwei Sitze im Verwaltungsrat des EuroAirports Basel-Mulhouse. Das ist ungerecht, finden zwei Landräte. Die Regierung soll sich für eine ausgeglichene Vertretung einsetzen, fordern sie.

Baselland möchte mehr Mitsprache beim EuroAirport Basel-Mulhouse. (Bild: Nils Fisch)

Der Flughafen ist ein wichtiges Thema im Baselbieter Landrat. Gleich drei Vorstösse sind in den letzten Tagen dazu eingereicht worden – wegen der Flugrouten über Baselbieter Boden und des mangelhaften Einflusses auf die Entwicklung des EuroAirports.

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Diesen Einfluss möchten Landräte Werner Hotz (EVP) aus Allschwil und seine Kollegin Saskia Schenker (FDP) aus Itingen stärken. Hotz verlangt, dass das Baselbiet gleich stark im Verwaltungsrat vertreten ist wie Basel-Stadt. Heute haben der Stadtkanton vier, die Landschäftler aber nur zwei Sitze. Schenker will, dass die Regierung wieder persönlich Einsitz nimmt im Verwaltungsrat.

Dass Basel-Stadt mehr Verwaltungsratssitze hat, liegt am wesentlich stärkeren finanziellen Engagement und höheren Risiko des Stadtkantons, berichtet die «bz Basel». Dieses Ungleichgewicht stellen die Landräte nicht in Abrede. «Aber im Baselbiet ist die Betroffenheit durch Fluglärm viel grösser», lässt sich Hotz in der Zeitung zitieren.

Höchste Zeit, dass der Allschwiler Landrat mal über die Kantonsgrenze ins Neubad spaziert.

«bz Basel»: Baselbieter wollen Gleichstellung

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