Strengere Vorgaben für Klubs, strengere Handhabe der Fantransporte, weitere Möglichkeiten, um Gewalttaten bei Fussballspielen zu sanktionieren: Mit diesen Forderungen treten die Baselbieter Nationalräte an den Bund, wie die «bz Basel» schreibt. Sie reagieren damit auf einen Hilfeschrei der Gemeinde Pratteln, die immer wieder Schauplatz von Scharmützeln nach Fussballspielen ist.
Nur eine Parlamentarierin setzte ihre Unterschrift nicht darunter: Elisabeth Schneider-Schneiter. «Ich glaube nicht, dass mehr ‹Law and Order› hier etwas bringt», sagt die CVP-Politikerin aus Biel-Benken. «Vorlagen wie das Hooligan-Konkordat aber stellen sämtliche Fans unter Generalverdacht.»
Konkrete Massnahmen-Forderungen der Nationalräte an den Bund fehlen. Dafür sagt SVP-Parlamentarier Thomas de Courten: «Ich erwarte vom Bundesrat, dass er hinsteht und klar sagt: Das geht so nicht.»
«bz Basel»: Nun soll der Bund eingreifen