Die Basler Regierung hat die Departemente verteilt. Wie erwartet wird Conradin Cramer (LDP) neuer Erziehungsdirektor.
Es war der erste Auftritt von Elisabeth Ackermann als Chefin der Basler Regierung – und er war mangels Neuigkeiten unspektakulär. Das fand auch Ackermann. «Eine grosse Überraschung gibt es nicht», sagte die neu gewählte Regierungspräsidentin (Grüne) am Dienstag im Rathaus. Zehn Tage nach dem zweiten Wahlgang hat die Basler Regierung für die Legislaturperiode 2017 bis 2021, die kommenden Februar beginnen wird, die Departemente verteilt.
Man war sich im Gremium sehr schnell einig: Wie erwartet wird Conradin Cramer (LDP) Nachfolger des abtretenden Erziehungsdirektors Christoph Eymann – und Elisabeth Ackermann ihrer separaten Wahl als Regierungspräsidentin gemäss Nachfolgerin von Guy Morin. Ansonsten bleibt alles beim Alten.
Die Zuteilung der Departemente in der Legislaturperiode 2017 bis 2021 gestaltet sich demnach folgendermassen:
- Elisabeth Ackermann (Grüne, neu): Präsidialdepartement
- Eva Herzog (SP, bisher): Finanzdepartement und Vizepräsidentin der Regierung
- Christoph Brutschin (SP, bisher): Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
- Hans-Peter Wessels (SP, bisher): Bau- und Verkehrsdepartement
- Baschi Dürr (FDP, bisher): Justiz- und Sicherheitsdepartement
- Lukas Engelberger (CVP, bisher): Gesundheitsdepartement
- Conradin Cramer (LDP, neu): Erziehungsdepartement
Cramer will sich Zeit lassen
Er freue sich sehr auf das Erziehungsdepartement, sagte Conradin Cramer. Was er dort konkret verändern möchte, will er noch offen lassen. «Ich werde mir die Zeit nehmen, um alles anzuschauen und mit den Mitarbeitenden zu reden. Erst anschliessend möchte ich Akzente setzen.»
Nach der Bekanntgabe der Departementsverteilung ging es für die neue Regierung um pure Äusserlichkeit: Dauerlächeln für die Fotografen, bevor dann im Februar 2017 der harte Exekutivalltag beginnen wird.
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ber