Grenzen dicht oder Waffenexporte einschränken? Die Basler Nationalräte erklären im Video, wie sie mit der aktuellen Flüchtlingskrise umgehen wollen.
Die Flüchtlingskrise in Europa bewegt die Menschen – und lässt viele Politiker ratlos zurück. Wir haben die Basler Nationalräte gefragt, welche konkreten Rezepte sie gegen eine drohende Flüchtlingskrise in der Schweiz haben. Die Antworten darauf waren vielseitig – von Kontingenten über Verteilschlüssel bis hin zu Waffenlieferungen einstellen.
Die Politiker waren sich einig: Die Flüchtlingskrise lässt sich kaum von der Schweiz aus lösen. Umso wichtiger ist die Frage, wie das Schweizer Asylwesen funktionieren soll. Darüber debattiert der Nationalrat am Mittwoch. Es sind indes keine Umstürze, über die der Nationalrat entscheidet. Es sind vielmehr Schönheitsreparaturen wie die Beschleunigung der Asylverfahren, die die Bevölkerung 2013 mit der Asylrevision bejahte.
«Gratis-Anwälte» für Asylsuchende in der Kritik
Das neue Gesetz sieht vor, dass der Bund Asylzentren mit Plätzen bis zu 500 Asylsuchenden errichtet. Die Asylverfahren sollen in diesen Zentren abgewickelt werden. Den Asylsuchenden stünde dort Rechtshilfe bei.
Die SVP kritisiert die «Gratis-Anwälte» und wird deswegen gegen die Asylrevision opponieren. Dennoch dürfte die Vorlage eine Mehrheit finden.
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Lesen Sie am Mittwoch und Donnerstag mehr zur Asylgesetzrevision. Mehr Beiträge zum Thema Flüchtlinge finden Sie in unserem Dossier.