Der Schweizer Künstler H.R. Giger ist gestorben. Wie das SRF berichtet, ist er nach einem Sturz am Montag seinen Verletzungen erlegen.
Die Welt hat den Kreateur des Aliens verloren: Künstler H.R. Giger ist am Montagnachmittag im Spital den Verletzungen erlegen, die er sich bei einem Sturz zugezogen hatte, wie «SRF News Online» aus dem Umfeld seiner Familie erfuhr.
Giger wurde weltberühmt mit «Alien». Der in Chur geborene Künstler (1940) schuf für den Film von Ridley Scott das «unheimliche Wesen aus einer fremden Welt» und gewann damit einen Oscar (Beste visuelle Effekte). Der Erfolg markierte den Durchbruch bei einem breiten Publikum.
H.R. Giger studierte Architektur und Industriedesign in Zürich. Er arbeitete als Maler und bildender Künstler. Sein Stil war düster und wird dem Surrealismus angerechnet.
Sein Alien war der Anfang einer ganzen Reihe von Alien- und Monsterfilmen, für die Hans Rudolf Giger stilbildende Kreaturen schuf. Erst vergangene Woche versuchte die TagesWoche den Künstler zu erreichen, um mit ihm im Rahmen unserer Monster-Woche zu sprechen. Was nach seinem Tod bleibt: Ein Giger-Museum auf Schloss St. Germain (in Gruyères FR). Es beherbergt Gigers private Sammlung phantastischer Kunst sowie eine Sammlung eigener Werke.