Die TagesWoche kommt ins Gundeli

Die Tageswoche verlängert die Expeditionsreihe in die Quartiere der Stadt Basel: Wir gehen ins Gundeli.

Eigentlich war Riehen Endstation unserer samstäglichen Reisen in die Quartiere des Kantons Basel-Stadt. Aber nur eigentlich: Etliche Leserinnen und Leser haben uns geschrieben, als wir dazu aufriefen, uns zu besuchen: «Wo bleibt das Gundeli?», haben sie gefragt. Tja, mussten wir antworten, das Gundeldingen-Quartier war ursprünglich auf unserer Liste, doch da wir unsere Orte nach Wahlkreisen ausgesucht haben und auch ein ziemlich untypisches Quartier dabei haben wollten, haben wir uns für das Bruderholz entschieden.

Das fanden die Leser als Begründung zwar in Ordnung, denn über das Bruderholz liest man sonst nicht so viel. Die Frage aber blieb: «Wo bleibt das Gundeli?» Jetzt können wir endlich mit gutem Gewissen antworten, ohne weitere unzufriedene Leserreaktionen befürchten zu müssen. Indem wir sagen: Wir besuchen es nun doch, das Gundeli, auf vielfachen Wunsch der Leserschaft – und zwar diesen Samstag. Wie auch bei unseren Reisen in den anderen Quartieren erhoffen wir uns möglichst viele Besucherinnen und Besucher an unserem Kaffeestand am Tellplatz.

Quartierbewohner sollen uns erzählen, wo der Schuh drückt, was sie stört am Gundeli, was sie gern anders hätten, was schön ist. Wir müssen unseren Lesern natürlich recht geben, das Gundeli gehört zu einer Aktion wie dieser. Allein schon, weil es das bevölkerungsreichste Quartier ist. Wie im St. Johann leben dort mehr als 18 000 Menschen – im Gundeli sind es aber noch gut 150 mehr. Nur Riehen hat noch mehr Einwohner, wobei Riehen ein Dorf und nicht ein Quartier ist. Also, bis am Samstag!

Kommen Sie uns besuchen und sagen Sie uns, was Sie stört oder freut im Gundeli. Wir sind am Samstag, 8. 9., mit einem Stand ­zwischen 10 Uhr und 13 Uhr am Tellplatz anzutreffen. Wir freuen uns auf Sie!